Ich mache leidenschaftlich gerne selbst hergestellte Wildbratwurst in verschiedenen Kreationen.

Dabei bin ich ganz klein angefangen. Gestartet bin ich mit einem alten manuellen Fleischwolf von meiner Oma. Dazu habe ich mir Wurstfülltrichter besorgt, die ich vor dem manuellen Fleischwolf integrieren konnte. Das war noch richtige Handarbeit und ich habe deshalb nur kleine Mengen zubereitet.

Danach ist ein kleiner elektrischer Fleischwolf eingezogen und ich habe einen Adapter für die vorhandenen Wurstfülltrichter gefertigt, um diese wieder verwenden zu können.

Aktuell durfte ich den neuen Fleischwolf W50 von Landig testen.

Es ist ein perfekter Premium-Fleischwolf für Einsteiger, aber auch für Profis.


Die Vorteile und das Zubehör

Die Vorteile im Überblick:

Das mitgelieferte Zubehör ist perfekt für Einsteiger geeignet, es ist für die Wurstherstellung alles vorhanden. Es müssen nur das Wildfleisch, die Gewürze und der Darm besorgt werden und schon kann die Wurstherstellung starten.

Im Zubehör enthalten sind:

Ich konnte den Fleischwolf im jagdgrünen Aluminium testen. Er ist ein Hingucker in jedem Zerwirkraum oder in der heimischen Küche.


Aufbau Fleischwolf

Der Fleischwolf W50 besteht aus dem Aluminium-Gehäuse und dem integrierten leistungsstarken Motor. Oben auf dem Gehäuse befindet sich der Wahlschalter für den Rückwärtsgang und die drei verschiedenen Stufen (0, 1 und 2). Der Drehschalter lässt sich einfach bedienen und die Position ist perfekt für Links- und Rechtshänder geeignet.

Das Stromkabel lässt sich unter dem Fleischwolf aufwickeln und stört beim Einpacken nicht. Bei uns wird der Fleischwolf nur in der Küche aufgebaut, wenn er benötigt wird.

In vorderen Bereich befindet sich die Kupplung und der Schnellverschluss zur Montage des Vorsatzes.

Der Vorsatz besteht aus einem Aluminium-Gehäuse, der Schnecke, dem Kreuzmesser, der Lochscheibe und des Feststellrings:

Alles lässt sich sehr einfach und schnell auseinanderbauen und leicht reinigen.

Die Lochscheibe kann je nach Vorliebe oder Zubereitung zwischen 3, 5, und 8 mm Scheibe variiert werden. Ich nutze gerne die mittlere Scheibe, gerade für die Herstellung von Wildbratwurst und für die Leberwurstherstellung die Scheibe mit den 3 mm Löchern.


Die verschiedenen Arbeitsweisen

In erster Linie nutze ich den elektrischen Fleischwolf, um unser Hack zuzubereiten. Mit dem selbst hergestellten Hack kann man viele tolle Gerichte zaubern und das nicht nur in der Küche, sondern auch auf dem Grill. Beigefügt seht ihr ein paar Beispiele von uns:

Wild-Bolognese, Hack-Braten, Frikadellen, Leberwurst und vieles mehr …

Neben der Wildhack-Herstellung mache ich gerne Wildhackbratwurst.

Dazu kann wie schon oben beschrieben der elektrische Fleischwolf und der zur Verfügung stehende Wurstfülltrichter benutzt werden.

Hier gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen.

Bei Variante 1 baut man den Vorsatz normal zusammen und integriert direkt den Wurstfülltrichter. Danach fädelt man den Naturdarm auf den Wurstfülltrichter und schneidet das Wildfleisch in kleine Stücke. Bevor es in den Fleischwolf gelangt, muss es gewürzt und gut vermischt werden. Danach kann man in einem Schritt das Wildfleisch wölfen und in den Naturdarm befördern.

Ich mache jedoch Variante 2 (ist vielleicht meinem Werdegang geschuldet 😊). Hierbei zerkleinere ich das Wildfleisch und führe es dem elektrischen Fleischwolf zu. Nach dem Wölfen würze ich das Wildfleisch und vermische es von Hand. Im Anschluss baue ich den Fleischwolf um, entnehme das Messer und integriere die große 8mm-Lochscheibe. Wenn das Messer drinbleibt, wird die Wurst noch feiner, wir mögen jedoch lieber grobe Wildbratwurst. Durch die Schnecke wird das gewürzte Wildbrät langsam in den Darm befördert.

Bei beiden Varianten ist es einfacher zu zweit zu arbeiten. So kann einer das Wildbrät dem Fleischwolf zuführen und die andere Person unterstützt den Darm und achtet auf ein gleichmäßiges Füllen des Wurstdarms.

Für Anfänger sind die beiden Varianten optimal, da man kein weiteres Equipment benötigt.

Bei uns ist die Wurst-Produktion immer weiter gestiegen und deshalb musste eine neue und einfachere Lösung her. Ich habe mir daraufhin einen manuellen Wurstfüller von Landig angeschafft.

Der große Vorteil ist, dass man über den Hebel langsam und gleichmäßig den Naturdarm füllen. Man kann die Geschwindigkeit variieren, je nachdem wie schnell man den Darm befüllen möchte. Der größte Vorteil ist hier jedoch, dass man ganz alleine die Wildbratwurst herstellen kann.

Neben den Fleischwolf W50 haben wir eine Fertigmischung „Gewürze Wildbratwurst“ von Landig getestet.

 

Eine sehr zu empfehlende Mischung, die perfekt für diejenigen ist, die ihre Gewürze nicht selber mischen wollen. Daneben habe ich eine Wildbratwurst mit Käse und selbst gemischten Gewürze hergestellt. Nachfolgend sehr ihr die Zusammensetzung mit Gewürzen, die es in jeder Küche gibt (außer vielleicht in Studentenbuden).

Video



Rezept:


Fazit

Ich bin mit dem Fleischwolf W50 von Landig sehr zufrieden. Er ist ein perfekter Allrounder und für alle geeignet, die gerne und regelmäßig Wurst- oder Fleischwaren in verschiedenen Variationen herstellen.

Ich persönlich war von der guten Verarbeitung, der jagdgrünen Farbe, dem kraftvollen Motor und dem geringen Lärmpegel überrascht. Weiterhin ist der Fleischwolf für Links- und Rechtshänder geeignet, da der Wahlschalter sich oben auf dem Fleischwolf befindet und somit von allen Seiten leicht zu erreichen ist.

Ich möchte den neuen Fleischwolf nicht mehr missen und freue mich schon auf die kommenden Gerichte mit Wildhack sowie die Herstellung leckerer Wildbratwürstchen.

Ich mache am liebsten Wild-Bärlauchbratwurst und freue mich schon auf die kommende Saison.

Was stellt ihr gerne für Wildbratwurst her? Schreibt es gerne in die Kommentare.


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Waidmannsheil und Horrido euer Christian von @wildfood_selfmade