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Afrikanische Schweinepest - ASP

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Was ist die afrikanische Schweinepest?

Bei der afrikanischen Schweinepest handelt es sich nach dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Neben der afrikanischen Schweinepest gibt es 40 weitere anzeigepflichtige Tierseuchen (siehe BMEL: Anzeigepflichtige Tierseuchen).

Aus biologischer Sicht handelt es sich bei der afrikanischen Schweinepest (kurz: ASP) um eine Virusinfektion die durch das ASP-Virus übertragen wird. Infizierte Haus- und Wildschweine sind während der Erkrankung extrem infektiös und können das Virus leicht an Artgenossen weitergeben. Erkrankte Schweine versterben in der Regel nach eins bis zwei Wochen nach Ausbruch der Krankheit.

Woher kommt die afrikanische Schweinepest?

Wie der Name es vermuten lässt, hat das Virus seinen Ursprung in Afrika. Dort konnte Lederzecke als Wirtstier identifiziert werden. Im Gegensatz zu unseren Haus- und Wildschweinen scheinen die in Afrika beheimateten Warzenschweine weniger stark zu erkranken, geschweige denn zu sterben.

Wie wird die afrikanische Schweinepest übertragen?

Das Virus ist extrem resistent gegen äußere Umwelteinflüsse und kann schon durch Kontakt eines kontaminierten Bereichs bereits verschleppt werden. Schweiß bzw. Blut von infizierten Haus- und Wildschweinen ist vermutlich der effektivster Überträger der Viruserkrankung. Die Übertragung findet von Schwein zu Schwein meist durch Speichel oder andere Körperflüssigkeiten und Sekrete statt. Als möglicher Übertragungsweg ist in Europa die Zecke oder andere Vektoren im Gegensatz zu Afrika zu vernachlässigen.

Bis heute gibt es keine wirksame Impfung oder ein Medikament gegen die afrikanische Schweinepest, die eine Ansteckung vorbeugen könnte oder Krankheitsverläufe mildern.

Wie kam die afrikanische Schweinepest nach Europa und wann nach Deutschland?

Die afrikanische Schweinepest wurde sehr wahrscheinlich am Schwarzen Meer über den Hafen von Poti in Georgien aus Afrika eingeschleppt. Von dort aus breitete sich die ASP immer weiter über Russland nach Weißrussland aus, bis sie 2014 in Osteuropa (Ungarn) in Erscheinung trat.

Der erste bestätigte Fall ereignete sich in Deutschland am 10.09.2020 in Brandenburg im Spree-Neisse-Kreis nahe der deutsch-polnischen Grenze.

Wie gefährlich ist die afrikanische Schweinepest?

Die Inkubationszeit der afrikanischen Schweinepest kann zwischen 4 bis zu 19 Tage liegen. Infizierte Haus- und Wildschweine sind nach Ausbruch der Krankheit extrem ansteckend und unterliegen einer Mortalitätsrate zwischen 90 bis 100%. Der Tod tritt in den meisten Fällen zwischen 6 bis 13 Tage nach der Inkubationszeit ein, in manchen Fällen erst nach 20 Tagen. Infizierte Haus- und Wildschweine sind hoch infektiös und können zu Beginn noch sehr aktiv sein und somit das Virus leicht an Artgenossen weitergeben.

Infizierte Schweine versterben allgemein an den Folgen von extrem hohen Fieber in Kombination mit Blutungen in Haut und/oder den inneren Organen. Dies geschieht bevor der Körper ausreichend Antikörper gegen das Virus bilden kann. Der Verlauf der Viruserkrankung ist in jeder Altersklasse ähnlich stark ausgeprägt.

Ist die afrikanische Schweinepest für Hunde gefährlich?

Für Hunde, Menschen oder andere Wildtiere stellt die afrikanische Schweinepest keine Gefahr dar. Wird ein Jagdhund in einem von der ASP betroffenen Revier eingesetzt, sollte er dennoch nach der Arbeit mit handelsüblichen Hundeshampoo gewaschen werden, um mögliche Einschleppungen des Erregers über den Hund in andere Reviere auszuschließen.

Wie erkennt man die afrikanische Schweinepest?

Die Symptome der afrikanischen Schweinepest sind sehr unspezifisch und können entweder alleine oder in unterschiedlichen Kombinationen auftreten.

Zu den allgemeinen Symptomen gehören Fieber, Husten oder Atemprobleme, Schwäche, geminderte bis keine Nahrungsaufnahme, ein geminderter Fluchtreflex, Orientierungslosigkeit und Durchfall. Weiterhin konnte bei Haus- und Wildschweinen vereinzelt Nasenbluten und Blut im Durchfall und/oder unter der Haut festgestellt werden.

Falls ein augenscheinlich gesundes Stück Schwarzwild in einem nicht offiziell von der ASP betroffenen Gebiet gestreckt wurde und beim Aufbrechen dennoch eines oder mehrere der aufgeführten Symptome festgestellt wird, sollte das Stück umgehend der entsprechenden Veterinärbehörde gemeldet und auf die afrikanische Schweinepest hin beprobt werden.

Zu den Symptomen und Organveränderungen können zählen:

  • Vergrößerte Milz
  • Feine, punkt- bzw. flächenartige Blutungen in und auf den Organen, der Haut oder Unterhaut
  • Vergrößerte und z.T. blutige Lymphknoten
  • Schaum in der Lunge und/oder in den Atemwegen

Hier gehts zur Bildersammlung der Symptome bei ASP Erkrankung vom Friedrich-Loeffler-Institut

Hier gehts zum Infoblatt des Friedrich-Loeffler-Instituts "Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild - Hinweise zur ASP-Früherkennung bei Wildschweinen"

Weitere Infos zur afrikanischen Schweinepest:

Hier gehts zu den aktuellen Karten über das Ausbreitungsgebiet der ASP des Friedrich-Loeffler-Instituts

Hier gehts zum Maßnahmenkatalog des Friedrich-Loeffler-Instituts und dem DJV: "Optionen für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen im Seuchenfall"

ASP - 20 Euro Aufwandsentschädigung – so geht’s:

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Quelle: https://www.jagdschule-abt.de/afrikanische-schweinepest-asp-infos-fuer-...
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