Inhalt
Zutaten
- Gewürzmischung für 2,5 kg:
- 30 gr Paprikapulver geräuchert
- 20 gr Meersalz
- 15 gr brauner Zucker
- 10 gr Senfpulver
- 15 gr Chilipulver
- 15 gr Kreuzkümmel
- 10 gr schwarzer Pfeffer
- 15 gr Knoblauchpulver
- 10 gr Cayennenpfeffer
- 2,5 Wildschweinkamm

Dabei bin ich auf die Königsdisziplin des amerikanischen Barbecue gestoßen. Pulled Pork. Also erst mal den richtigen Rub (die Gewürzmischung) zum marinieren rausgesucht. Da gibt es im Netz Rezepte und Vorschläge ohne Ende. Also ab zum Fleischer des Vertrauens und ein Kammstück von 2,3 kg geholt. Dazu den passenden Rub aus mehreren Rezepten zusammen gestellt. Da kommen nämlich Gewürze dran, an die man schlecht oder wenn dann extrem überteuert kommt wie z.B. Senfpulver.

- Samstag morgen war es dann soweit. Frühmorgens das Fleisch mit dem Rub mariniert und straff in Frischhaltefolie gewickelt. Noch besser ist natürlich vakuumieren.
- Das Fleisch soll im Kühlschrank 12 – 24 marinieren.
- Gegen 20 Uhr habe ich das Fleisch aus dem Kühlschrank geholt das es bei Zimmertemperatur noch ein wenig liegen kann. Da ein Smoker noch nicht vorhanden ist habe ich das Fleischthermometer erst mal so in den Backofen getan um eine Temperatur zwischen 100 – 110 Grad einzustellen.
- Als dieses geglückt war kam die Nadel in das Fleisch und auf die 2 Schiene im Backofen. In der unteren Schiene hatte ich ein Backblech was mit Bier und Wasser gefüllt war.
- Die Ziel Kerntemperatur liegt zwischen 90 – 95 Grad. Ich persönlich habe mich für 93 Grad entschieden die nach 17,5 Stunden erreicht waren.
- Dann kam der Kamm in Backpapier und wurde straff mit Alufolie eingewickelt. Zum Ruhen in eine Thermobox damit der Fleischsaft sich wieder in alle Fasern verteilt.
- Nach einer Stunde wurde er enthüllt und mit 2 Gabeln in kleine Stücke gezupft. Daher auch der Name: Pullet = gezupft / gezogen und Pork = Schwein
- Dazu gab es selbstgemachte Buns (Burgerbrötchen), klassischen Weißkrautsalat und Barbecue Soße. Geschmacklich ein Traum. Kann ich nur empfehlen.
- Und um das ganze noch interessanter und genauer zu machen habe ich mir beim Osterhasen schon einen smoker bestellt.

Schlusswort
Das Fleisch verliert ca. 1/3 seines Gewichtes beim garen, dies müsst Ihr für die Zubereitung einplanen. Ansonsten wünschen wir Euch viel Spaß beim Nachmachen und stets Waidmannsheil. Solttet Ihr mehr Interesse an solchen Rezepten haben, würden wir uns freuen, wenn Ihr die Kategorie "Wilde Küche" beim Deutschen Jagdblog besucht!