Hallo liebe GearTester-Gemeinde!
Vielleicht kennt ich ja schon der ein- oder andere von meinem Blog, und wer nicht, kann ja gerne mal hier vorbei schauen!
Ich möchte Euch heute mal kein Equipment vorstellen, sondern mein Rezept zum Rehrücken. Er ist mir erstaunlicherweise sehr gut gelungen, das hätte ich garnicht erwartet :D
Rehrücken an Zimtrotkohl und Rotweinsoße,
dazu Semmelknödel
Schritt 1: Beschaffen der Zutaten
Man gehe in den Wald, und erlege ein Stück Rehwild.
Wie das bei dem in diesem Rezept verarbeiteten Stück genau abgelaufen ist, erfahrt ihr
HIER ;)
Weiter geht es in der Küche...
Für den Rehrücken (1):
- Ausgelösten Rehrücken
- Thymian
- Knoblauch
- Rosmarin
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
- Reichlich Olivenöl
Der Rehrücken muss erstmal von den Silberhäuten befreit werden... Und bloß nix dran lassen!
Danach Alles oben genannte in einen Gefrierbeutel stopfen:
Die Kräuterzweige kann man einfach im Ganzen lassen, die Knoblauchzehen nur leicht anritzen und andrücken.
Nach Möglichkeit alles so groß lassen wie's eben geht, weil wr das später alles wieder runter machen müssen.
Dann die Luft aus dem Gefrierbeutel und über Nacht einwirken lassen...
In der Zeit widmen wir uns der
Rotweinsoße:
- Rotwein
- Rippen vom Reh
- Suppengrün (Porree, Petersilie, Karotten, etc)
- Rote Zwiebeln
- Knoblauch
- Thymian
- Rosmarin
In einem großen Topf die Rippen etwas anbraten, dann die Zwiebeln, den
Koblauch und das Suppengrün dazu. Mit Rotwein ablöschen (Nicht zu
sparsam sein, die Menge machts :P ) und kurz aufkochen lassen. Dann
ordentlich Wasser dazu und eeeeeeeeeewig köcheln lassen...
Wenn man dann irgendwann nach unendlichem Warten Das Suppengrün und das
Fleisch aus der Soße fischt, kann man für eine Viertelstunde die Gewürze
darin durchziehen lassen... Danach muss die ganze Soße durchgesiebt
werden...
Dann bis zur gewünschten Konsistenz einreduzieren lassen und erst DANN mit Salz und Pfeffer abschmecken...
(Nicht zu früh Salzen... wenn die Soße dann noch einreduziert, wird der
Salzgehalt intensiver und die Soße ist eventuell versalzen ;) )
Für ein gutes Zeitmanagement kümmert man sich nebenbei schon um den
Zimtrotkohl:
- Blaukraut
- Äpfel
- Rote Zwiebeln
- Apfelsaft
- Rotwein
- Balsamico-Essig
- Wacholderbeeren
- Lorbeerblätter
Die Äpfel und die Zwiebeln kleinschneiden, das Blaukraut auch schonmal vorbereiten.
In einem großen Topf die Zwiebeln mit etwas Zucker andünsten, bis der
Zucker etwas karamellisiert. Dann die Äfel dazugeben und weiterschmoren,
bis diese leicht weich geworden sind. Dann kann auch schon der
zerkleinerte Rotkohl dazu.
Das ganze mit gut Rotwein ablöschen und einen ordentlichen Schuss Essig
dazu geben, sowie eine gute Portion Zimt, die Lorberblätter und die
Wacholderbeeren. Dann immer wieder Apfelsaft hinzugeben, sodass der
Boden des Topfes stets bedeckt ist. Ist der Rotkohl dann weich einfach
Deckel drauf und bei niedrieger Temperatur weiter ziehen lassen.
Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nun zum gefährlichsten Teil des ganzen...
jetzt kommt.....
Der Rehrücken (2):
- Der bereits marinierte Rehrücken
- Fetter Speck
Das Rückenfilet aus dem Gefrierbeutel nehmen und alle Kräuet entfernen, die werden sonst beim Anbraten gleich bitter.
Die Pfanne ruhig schon
richtig heiß vorheizen.
Dann den Rehrücken
kurz anbraten von beiden Seiten.
In eine Auflaufform legt man einige Kräuter (die aus dem Gefrierbeutel),
auf die man das Filet betten kann. Dann wird es mit dem fetten Speck
zugedeckt. Danach Alufolie drüber und rein in den Ofen.
Bei kanpp 180°C braucht der Braten knapp 45 Minuten... wer ein
Fleischthermometer hat, holt ihn bei 65-70°C Innentemperatur aus dem
Ofen.
Dann muss man beim Anschneiden nurnoch hoffen, dass er irgendie durch Glück oder so auch wirklich gut geworden ist :D
Ich hoffe, Euch hat mein eher klassisches Rezept gefallen, wenn ja, dann würde ich mich über ein Daumen-hoch sehr freuen! :)
Kommentare
Klingt seeeeehr lecker!!! Zimtrotkohl habe ich auch nicht gehört und wird gleich ausprobiert!!!!