Bleifreie Geschosse kommen mittlerweile in vielen Bundesländern zum Einsatz. Teilweise schreibt dies das Landesjagdgesetz vor oder es wird vom Jagdherren bindend gefordert wie z.B. auf den Flächen der Landesforste, Bundesforste und Flächen der DBU, sowie einigen Eigenjagden. Auch wenn es einige bleifreie Geschosse schon sehr lange gibt und in anderen Teilen der Welt schon geraume Zeit damit erfolgreich gejagt wird, werden sie in Deutschland nach wie vor skeptisch betrachtet. Ob aufgrund von gehörten Erlebnissen oder aus eigner negativer Erfahrung, so hält sich das negative Image der bleifreien Geschosse hartnäckig. Eine richtige Geschosswahl, Präzisionserprobung und gegebenenfalls ein abweichender Haltepunkt verunsichern die meisten Jäger. Ich nutze schon seit einigen Jahren verschiedene bleifreie Geschosse und möchte die daraus gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke, speziell von dem GMX-Geschoss von Hornady, einmal konkreter darstellen. Zunächst gilt es jedoch anzumerken, dass dies eine persönliche Einschätzung ist und eine Verallgemeinerung oder exakte Übertragung aufgrund der vielen Variablen kaum möglich ist, eine Tendenz könnte jedoch aufgezeigt werden.


Wieso das GMX-Geschosse?

Nach einer Reihe nicht befriedigender Resultate mit verschiedenen Deformationsgeschossen zwischen 10,4 und 13 Gramm im Kaliber 8x57IS und auf der Suche nach einer optimalen Lösung habe ich die Superformance International-Patrone mit dem GMX-Geschoss (Kaliber 8x57IS) von Hornady eine Jagdsaison lang verwendet. Auch wurde das Geschoss im Kaliber .308Win parallel geführt.

Meine Anforderungen an das gesuchte Geschoss sind zuverlässig keine bis sehr kurze Fluchtstrecken mit guten Pirschzeichen, besonders am Anschuss. Die Wildbretentwertung sollte so gering wie möglich ausfallen, und ein Zeichnen der Stücke, wenn möglich, immer gegeben sein, sollten diese einmal nicht am Anschuss liegen.

Bei den zuvor beschriebenen Deformationsgeschossen im Kaliber 8x57IS fehlte immer mindestens eines dieser aufgeführten Attribute. Ein besonderes Problem betraf das Rehwild, das bei mir wie auch bei vielen anderen deutschen Jägern wohl den überwiegenden Streckenanteil beim Schalenwild ausmacht. Das Reh ist aufgrund seiner Körpergröße und vergleichsweise geringen Gewichtes im Gegensatz zu unseren anderen Schalenwildarten als problematisch zu betrachten, da entweder sehr viel Wildbret zerstört wird oder das Geschoss aufgrund des geringen Körperdurchmessers bzw. Gewichtes nicht richtig anspricht oder es die Energie nicht wie vorgesehen abgegeben bzw. übertragen kann.

In der Praxis bedeutet das z.B., dass der Bock, der an Ort und Stelle lag, und der Jäger, der eigentlich sehr zufrieden war beim aus der Decke Schlagen die Ernüchterung in Form eines sprichwörtlich blauen Wunders bzw. Bockes erhält. In dem Fall ziehen sich die Hämatome vom Stich bis zur Keule (Schuss auf die Blätter mit Barnes TSX 200 Grain im Kaliber 8x57IS). Ein anderes Beispiel wäre ein beschossenes Reh, das kaum zeichnet und nach 150 Metern mit einem Schuss auf der Zehn (DJV Bock-Scheibe) gefunden wird (S&B Exergy 196 Grain im Kaliber 8x57IS).

Das Geschoss ist zwar deformiert,jedoch aufgrund seines Gewichtes und der geringen Geschwindigkeit im Kaliber 8x57IS wurde die Energie nicht an den Wildkörper abgeben. Aus Tierschutzgründen und für den Jäger ist dies ein Problem. Gerade im Kaliber 8x57IS kann die fehlende Geschwindigkeit zu Problemen führen. Im Kaliber .308Win sieht die Sache schon wieder anders aus. Auch im Kaliber .30-06 oder 7x64 wird man aufgrund der Geschwindigkeit und der leichteren Geschosse deutlich weniger Probleme in diesem Bereich haben. Generell gilt: Leichtere Geschosse und hohe Auftreffgeschwindigkeiten sind für bleifreie Deformationsgeschosse die bessere Wahl.


Die Fakten über die Hornady Superformance-Patrone

Hornady bewirbt die Superformance-Patrone mit höheren Geschwindigkeiten (30 m/s bis 60 m/s), und das GMX-Geschoss liegt mit seinen 11,7 Gramm (180 Grain) in dem Bereich einer normalen Bleipatrone im Kaliber 8x57IS. Das Geschoss im Kaliber 8x57IS verlässt nach Herstellerangaben den Lauf mit 823 Meter pro Sekunde und einer Mündungsenergie von 3951 Joule.


Im Kaliber .308Win wurde das GMX Geschoss in 9,7 Gramm (150 Grain) geführt. Für das Kaliber .308Win steht auch noch ein Geschoss mit 10,7 Gramm (165 Grain) zur Auswahl. Bei Präzisionsproblemen kann es mitunter sein, dass nur eines der beiden Geschossgewichte aus der jeweiligen Waffe funktioniert und somit nur ein Versuch Klarheit schafft. Ich habe mich für das leichte 150-Grain-Geschoss aus der .308Win entschieden, das mit einer Geschwindigkeit von 896 Meter pro Sekunde und einer Energie von 3694 Joule an der Mündung angegeben ist. Natürlich weichen diese Angaben von den realen Werten aufgrund der verschiedenen Lauflängen ab und sind als grobe Richtwerte zu verstehen.


Weitere Fakten zum GMX-Geschoss

Das GMX Geschoss von Hornady ist ein monolithisches, massestabiles Deformationsgeschoss, das nahezu 95 Prozent seiner Masse behält. Es gibt keine Splitter ab und ist sehr richtungsstabil, auch nach der vorherigen Berührung kleiner Äste etc. Durch die Polymerspitze und das sog. Torpedoheck besitzt es eine gute aerodynamische Form und einen guten BC-Wert (Balistic Coefizient: 8mm = 0.42 BC; .308 = 0.415BC).


Auf dem Schießstand

Vor der Jagd stand ein Besuch des Schießstandes an, um die Präzision der gewählten Munition aus meinen Waffen persönlich auf 100m Entfernung zu überprüfen. Das 8mm-Geschoss wurde aus einem umgebauten 98er mit einem 52 cm langen Lauf verschossen. Trotz des relativ großen Freifluges des Geschosses bis zum Eintritt in Felder und Züge konnte ein mittlerer Streukreis von 38 mm erzielt werden.

Das GMX Geschoss im Kaliber .308Win wurde aus einer Sauer 404 mit Standardlauf und einer Länge von 56 cm sowie einer Mauser M03 mit Semiweight-Lauf in 52 cm verschossen. Beide Waffen erreichten Streukreise bis 25 bzw.32 mm.

Aus einer Mauser M12 konnten mit dem Geschoss keine verwendbaren Streukreise erzielt werden. Dieses Problem, dass manche Läufe einfach nicht mit dem GMX Geschoss harmonieren, ist bekannt. Der Hornady rät in diesem Fall dazu, auf ein anderes Gewicht zu wechseln oder den entsprechenden Lauf mit mindestens 20 Schuss zu belasten, da die Abschmierung des Geschosses im Lauf die Präzision steigern kann. So war es auch bei dem 98er. Nach 15 abgegebenen Schuss verengte sich der Streukreis von 65 mm auf die oben genannten 38 mm.

Streut die Kugel jedoch über ein ganzes DIN-A4-Blatt, kann die Präzision nur noch über eine wiedergeladenes Munition erreicht werden. Gegeben falls hilft auch ein Besuch beim Büchsenmacher, der den Lauf vermisst und eventuelle Fehler behebt.


Auf der Jagd mit den Hornady GMX Geschossen

Über die gesamte Jagsaison konnten mit den oben genannten Waffen und dem GMX-Geschoss 143 Stück Wild erlegt werden. Circa 60 Prozent des Wildes wurden vom Ansitz erlegt, die restlichen 40 Prozent auf Drückjagden. Es konnte kein Unterschied hinsichtlich der Wirkung zur bewährten bleihaltigen Jagdmunition festgestellt werden. 

Das Wild zeichnete sowohl vom Ansitz als auch bei den Bewegungsjagden in gleicher Form und Stärke, und auch die Längen der Fluchtstrecken waren nicht signifikant für eine Jagdart als z.B. größer erkennbar. Erstaunlich war ebenso, dass zwischen den Kalibern mit dem GMX Geschoss kaum ein Unterschied bestand, was Fluchtstrecke, Zeichnen der Stücke oder Wildbretentwertung anbelangte. Aus diesem Grundwurde sich auch entschieden, alle jeweils erfassten Daten in einer Tabelle darzustellen, um die Informationen übersichtlicher zu gestalten.

Die Fluchtstreckenlängen sind in fünf unterschiedliche Intervalle eingeteilt. Das erste Intervall erstreckt sich von null bis fünf Meter und stellt den klassischen Schuss dar, welcher die Stücke sofort an den Platz bannt.Das zweite und dritte Intervall stellen eine normal kurze bis mittlere Todesflucht dar, die vor allem bei reinen Lungen- oder Herztreffern bekannt ist. Die letzten beiden Intervalle sind lange bis sehr lange Fluchten, die bei guten Treffern nach meinem Dafürhalten in der jagdlichen Praxis als zu weit zu bezeichnen sind.

Anders sieht die Sache dagegen bei einem schlechten Treffer wie z.B. Weichtreffer aus. Aber auch in diesem Fall kann und sollte bei einer guten Wirkung des Hornady GMX Geschosses das Wild möglichst schnell ins Wundbett gehen.

Die Länge der Fluchtstrecken wurde mit einem Laserentfernungsmesser bestimmt bzw. einmal zuvor abgeschritten. Bei Fluchtstrecken jenseits der 50 Meter kann die Entfernung nicht mehr auf den Meter genau bestimmt werden, und es handelt sich somit um Circa-Angaben (plus/minus fünf Meter).

Aufgezeichnet wurden vier verschiedene Arten von Treffern:


- Blatt: Schuss durch den vorderen Bewegungsaperat mit einhergehender Zerstörung der Lebenswichtigen Organe


- Blatt/Kammer: Schuss, bei dem auf einer Seite das Geschoss in den Bewegungsapparat ein- und auf der anderen Seite hinter dem Blatt auf der Kammer ausgetreten ist; leicht schräg stehendes Wild


- Kammer: klassischer Kammerschuss auf den Rippen (DJV-Bock 10er-Ring)


- Weich: Als Weichschüsse haben wir Schüsse von Leberhöhe bis kurz vor die Keulen gewertet.

Alle anderen Treffersitze, insbesondere Rücken- oder Trägeransatztreffer, bei denen die Wirbelsäule verletzt wurde, sind, auch wenn sie vorkamen, nicht mit in die Beobachtung eingeflossen, da ein solcher Schuss die Stücke in der Regel sofort an den Platz bannt und die Geschossart dabei kaum eine Rolle spielt. Keulen und Laufschüsse sind ebenfalls nicht aufgeführt und kamen in dem Zeitraum auch nicht vor.

Das Rehwild machte mit 75 Prozent den größten Streckenanteil aus. Das erfreuliche Ergebnis war, dass mit dem GMX-Geschoss von Hornady die meisten Rehe in unmittelbarer Nähe zum Anschuss lagen, und dies auch bei reinen Kammertreffern. Als Ausnahme, sowohl negativ als auch positiv, sind zwei Böcke anzumerken, von denen einer mit einem Treffer durchs kleine Gescheide sofort und auf der Stelle verendete, sowie ein Bock der mit einem guten Kammertreffer noch ca. 80 Meter flüchtete.

Die Wildbretentwertung war durchschnittlich sehr vertretbar. Die Hämatome meist handgroß. Nur war bei Blatttreffern auf der Ausschussseite meist ein faustgroßes Loch in das Muskelfleisch gerissen. Am Anschuss waren immer Pirschzeichen in Form von Schweiß und Schnitthaar zu finden und auch das Zeichnen war so, wie man es kannte. Der Treffersitz konnte so auch auf Bewegungsjagden sehr gut anhand des Zeichnens bestimmt werden, wenn das Stück doch noch einen Satz von der Schneise machte.

Auch beim Damwild, das 10 Prozent der Strecke ausmachte, überzeugte das GMX Geschoss durch eine gute Augenblickswirkung und stets ein sehr deutliches Zeichnen der Stücke. Die Wildbretentwertung fiel hier aufgrund der höheren Körpergewichte noch deutlich geringer aus. Pirschzeichen waren bei jedem Stück reichlich zu finden.

Ein auf einer Drückjagd beschossenes Schmaltier flüchtete mit einem tiefen Weichtreffer noch ca. 45 Meter und legte sich dann ins Wundbett, wo ihm der Fangschuss angetragen werden konnte. Auch in dieser zu vermeidenden, aber in der Praxis vorkommenden Situation überzeugte das Geschoss, in diesem Fall im Kaliber .308Win.

Beim Schwarzwild (8 Prozent Streckenanteil) und Rotwild (7 Prozent Streckenanteil) verhielt es sich mit dem Hornady Geschoss ähnlich. Auch hier traten aufgrund der höheren Körpergewichte kaum nennenswerte Hämatome auf. In der Regel waren diese auf der Ein- und Ausschusseite ca. handgroß. Die Schockwirkung war sowohl beim Schwarz- wie auch beim Rotwild ausreichend vorhanden, um die meisten Stücke sofort oder nach einer nur kurzen Flucht verenden zu lassen. Ein Kalb, das vom Ansitz beschossen wurde, konnte nach einer ca. 230 Meter langen Nachsuche mit einem sehr tiefen Weichschuss verendet im Wundbett gefunden werden. Auch in diesem Fall hat das GMX Geschoss zuverlässig gewirkt und der Fehler ist beim Schützen zu suchen.

Pirschzeichen waren beim Schwarzwild immer ausreichend vorhanden. Beim Rotwild setzten die Pirschzeichen, abgesehen von etwas Schnitthaar und Schweiß, in vollem Maße meist erst nach fünf bis zehn Metern ein, waren dann aber nicht mehr zu übersehen.

Der überwiegende Teil (73 Prozent) der Schüsse wurde auf einer in Deutschland üblichen jagdlichen Distanz zwischen null und 100 Metern abgegeben. 19 Prozent der Schüsse lagen in einer Entfernung zwischen 101 und 150 Meter. Nur 8 Prozent, also zwölf Schüsse, gingen über die 150 Meter hinaus, wobei die maximale Entfernung 212 Meter auf einen Bock betrug, der im Knall lag.


Fazit

Als Fazit ist zu konstatieren, dass das Hornady GMX-Geschoss allein und im Vergleich zu anderen Geschossen sowohl im Kaliber 8x57IS als auch im Kaliber .308Win absolut überzeugt hat. Die Augenblickswirkung bei allen Wildarten und besonders beim Rehwild ist sehr beeindruckend.

Auch die Wildbretentwertung ist absolut zufriedenstellend. Die Pirschzeichen und das deutliche Zeichnen der Stücke machten das Auffinden der Stücke, wenn diese nicht am Platze lagen, leicht und ließen deutliche Schlüsse auf den Sitz des Treffers ziehen. Eine Auswertung aller erlegten Wildarten macht deutlich, dass das GMX Geschoss von den erlegten 143 Stück Schalenwild 102 Stück nicht weiter als fünf Meter flüchten ließ. Dies bestätigt noch einmal den subjektiven Eindruck, der im Laufe des Jahres entstand.

Natürlich sind die Daten bei Weitem nicht ausreichend, um eine abschließende und fundierte Aussage zu treffen. Gerade beim Dam-, Rot- und Schwarzwild ist die Anzahl der erlegten Stücke zu gering. Doch wie eingangs erwähnt, soll es sich in diesem Fall mehr um die Aufzeigung eines Trends handeln. Ein weiterer sehr positiver Effekt des Hornady GMX-Geschosses ist, dass es extrem richtungsstabil ist.

Gerade im Wald mit sehr viel Verjüngung oder hohem Bodenbewuchs muss man sich keine Sorgen machen, dass das Geschoss schon an einem Grashalm aufpilzt, wie es manche Teilzerleger machen. Ausschuss war bei jedem Stück vorhanden, und das Geschoss ist immer (!) expandiert, was durch das Begutachten von Ein- und Ausschuss immer kontrolliert wurde.




Ob das GMX Geschoss auch auf Entfernungen jenseits der 200 Meter immer zuverlässig wirkt, kann nicht gesagt werden, da hierfür nicht genügend Zahlen vorliegen. Dennoch sollten Schüsse über die 200 Meter für die meisten Jäger nicht als besonders relevant betrachtet werden, da sich das meiste deutlich näher abspielt.

Die besonders gute Wirkung des Geschosses von Hornady lässt sich meiner Meinung nach auf die Art der Aufpilzung in Verbindung mit der Geschwindigkeit zurückführen. Da es nicht einfach nur reine Fahnen ausbildet, sondern eher komplett aufpilzt, wird die Energie wesentlich besser abgegeben, so mein persönlicher Eindruck. Natürlich nimmt der Querschnitt der Aufpilzung des Geschosses mit abnehmender Geschwindigkeit ab einer gewissen Entfernung ab.

Ein bekanntes Problem des GMX Geschosses ist die Präzision aus deutschen Waffen bzw. Läufen. Da es sich um ein monolithisches Tombakgeschoss handelt, reagiert dieses empfindlicher auf lange Übergangskegel oder Verengungen im Lauf. Wo sich ein Bleigeschoss durch das weiche Material noch verformt und sich quasi an den Lauf anpassen kann, können Deformationsgeschosse irreversible verformt werden und somit eine Unwucht erhalten, was zu einer unzureichenden Präzision führen kann.

Auch das richtige Reinigen des Laufes wichtig und besonders, wenn das Geschossmaterial gewechselt wurde. Eine Mindestzahl von zehn bis 15 Schuss nach einer chemischen Reinigung wird von Hornady empfohlen, um den Lauf mit dem Geschossmaterial leicht zu verschmieren und somit bessere Streukreise zu erzielen. Ein anderer Grund für eine schlechte Präzision kann die nicht optimale Setztiefe der Fabrikmunition sein.

Natürlich gibt es verschiedene bleifreie Teilzerleger, die ebenfalls eine sehr gute Augenblickswirkung haben, für mein Geschmack aber auch bei Schüssen hinter das Blatt zu viel zerstören. Auch gehen diese Geschosse sehr schnell auf, sollten sie ein vorher nicht gesehenes Hindernis berühren. Die Augenblickswirkung, die besonders auf Bewegungsjagden absolut erforderlich ist, ist bei dem GMX Deformationsgeschoss in den allermeisten Fällen gegeben und gibt einem auch in schwierigen Situationen Sicherheit und die Gewissheit, dass das Stück tödlich getroffen wurde.

Jeder hat seinen eigenen Schwerpunkt, was die zu bejagende Wildart angeht, und jeder hat andere Ansprüche an das Geschoss sowie das verwendete Kaliber, jedoch sollten diese Geschosse immer das Gleiche tun. Sie sollten für einen schnellen und schmerzfreien Tod sorgen. Für mich passt das Geschoss von Hornady aufgrund seiner oben geschilderten Eigenschaften perfekt und erfüllt zuverlässig seine Aufgabe.