Hallo Geartester - Community,
nicht nur auf der Pirsch, sondern auch beim Ansitz ist es immer wieder wichtig seine Konturen zu verschleiern, so dass sich der Menschliche Körper nicht allzu sehr von seiner Umgebung abhebt.
Auf einer Kanzel welche in einer Senke steht ist es mir schon des Öfteren passiert das mich Wild „auf Augenhöhe“ beim ansprechen mit dem Fernglas oder während des in Anschlag gehen spitzbekommen hat und abgesprungen ist. Dies führt nicht nur zu Unnötiger Unruhe und Beunruhigung des Wildes, sondern auch zu Frust beim Waidmann.
Ich kam dann auf die Idee, Fliegennetze in Steifen zu schneiden und in die Kanzelfenster zu hängen.
Die Wabenstruktur verschleiert die eigene Kontur zuverlässig von den Augen des Wildes, erlaubt den Menschen aber wiederum relativ viel Durchblick. Bei offenen Fenstern lässt sich auch so auf weite Sicht schon die Windrichtung direkt am Sitz ablesen.
Wenn man mit doch mit dem Fernglas abglasen möchte oder bei Nacht muss, einfach einen der Streifen nach oben klappen.
Möchte man mit dem Gewehr in Anschlag gehen schiebt man dem Lauf + Optik einfach unter dem Fliegennetz hindurch.
Günstiger und Effektiver geht es glaube ich bei so einer Situation nicht.
Oder doch?! Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen, Berichte und Anregungen.
Waidmannsheil!
Kommentare
Ich mag das Stoffzeug vorn an den Fenstern nicht. Wir haben bei den meisten Kanzeln die innenseiten dunkel gestrichen (Holzschutzlasur), dann hebt man sich auch kaum noch ab und hat die Fenster frei (da ich einen Entfernungsmesser im Fernglas habe notwendig). Zur Not geht auch ein Tarnnetz an der inneren Kanzelwand.
Auch eine Idee! An dieser Kanzel ist es leider so, dass die Fenster (4Stück) immer gegeneinander Stehen. So kommt man leider nicht drumherum etwas in die Fenster zuhängen. WMH!