Du hast beim Thema „Nachtsichtgeräte“ noch Bedenken?

Hier kommt die Entwarnung:

Mit dem Jahnke DJ-8 NSV auf der Pirsch - ab etwa 2500 Euro geht es los.

"Viel zu teuer!"

„So ein Röhrenvorsatzgerät ist doch viel zu teuer!“, ist oftmals die Befürchtung, wenn es um die Kosten zur Nachtjagdlösung geht. Auch wenn „teuer“ relativ ist, jetzt mal Butter bei die Fische: Ab etwa 2500 Euro geht es bei Nachtsichttechnik Jahnke mit guten Verstärkerröhren für die Jagd los. Ob das „zu teuer“ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. In Anbetracht der Bestellzahlen von hochwertigen Repetierbüchsen samt Premiumoptiken relativiert sich dieser Betrag aber recht schnell. 6000 Euro wandern doch anstandslos für ein neues Gewehrpaket über die Ladentheke, oder? „Das ist halt eine Investition für’s Jägerleben – wer billig kauft, zahlt doppelt!“, ist dann die (richtige) Erkärung für diese Kaufsumme. Warum dann nicht auch bei der Nachtsichttechnik für den Schuss solide investieren?

Übrigens, wer für die Jagd auf Schwarzwild ein Vorsatzgerät nutzen möchte, braucht nicht mehr ein 56’er Zielfernrohr der Oberklasse kaufen, um das letzte Fitzelchen Licht besser „durchlassen“ zu können. Ein solides 50’er Glas der Mittelklasse reicht völlig aus, wenn in der Nacht die Technik helfen soll. Beim Zielfernrohr sind so fix 1000 Euro gespart, die den Preis für eine qualitativ hochwertige und vor allem langlebige Nachtlösung deutlich abfedern.

Weiterer Vorteil: In Kombination mit einem Drückjagdglas oder einem kurzen 42'er Allrounder erhälst du eine unschlagbar leichte und führige Kombination. Sparen kann man sich bei unseren Vorsatzgeräten übrigens das Einschießen. Die Geräte sind ab Werk so justiert, dass in den allermeisten Fällen ein einziger Kontrollschuss reicht. Falls doch etwas nicht passt, benötigen wir das Schussbild und justieren dir dein Vorsatzgerät sofort nach.

„Bei Licht geht’s kaputt!“

Eine der größten Befürchtungen ist, dass ein Nachtsichtgerät bei ungewolltem Lichteinfall von Autoscheinwerfern oder Tageslicht sofort kaputt geht. Das stimmt so nicht! Klar, ein Nachtsichtgerät ist äußerst lichtempfindlich, der Job der verbauten Röhre besteht nämlich darin, minimalstes Restlicht so zu verstärken, dass ein klares, kontrastreiches Bild entsteht. Um die Verstärkerröhre grundsätzlich vor zu viel Licht zu schützen, ist nach dem Einsatz eine doppelte Sicherung des Geräts sinnvoll: Ausschalten und Schutzkappe auf’s Objektiv! Was aber, wenn man nach dem Schuss auf die Sau vergessen hat, das Gerät abzuschalten und beim Bergen der Wutz geht versehentlich die Schutzkappe ab? Bedeutet die Taschenlampe dann das Todesurteil für mein wertvolles Nachtsichtgerät?

Die Funktion "Auto-Gating" reguliert zu hohen Lichteinfall und schont damit die Röhre.

Nein! Keine Angst, die Geräte von Nachtsichttechnik Jahnke sind inzwischen standardmäßig mit „Auto-Gating“ ausgestattet. Diese elektrische Funktion „puffert“ zu hohe Beleuchtungsstärken ab, sodass der Bildverstärkerröhre so schnell nichts passiert. Man sollte hier auch nicht vergessen, dass Nachtsichtgeräte bzw. Bildverstärkerröhren in erster Linie militärisch eingesetzt werden, wo mit ihnen ganz anders umgegangen wird. Auch das halten sie locker aus. Es ist also nicht dramatisch, wenn das eingeschaltete Vorsatzgerät einmal versehentlich einen Schwenk von der Taschenlampe abbekommt – „Auto-Gating“ regelt das Zuviel an Licht souverän runter! Diese Technik reguliert übrigens auch bei plötzlich auftauchenden Autoscheinwerfern das Bild, sodass du die Überläuferrotte am Raps in der Nähe der Bundesstraße nicht aus dem Absehen verlierst.

„Ohne Infrarotaufheller siehst du nichts! Es sei denn, du hast gerade Vollmond – und da reicht dann auch ein normales 56’er Zielfernrohr!“

Bei solchen Aussagen frage ich mich, wie bei mir und in zahlreichen anderen Revieren die guten Schwarzwildstrecken zu Stande kommen, denn ich jage mit meiner Röhre äußerst selten bei Vollmond. Richtig, Nachtsichtgeräte brauchen einen Hauch Licht, aus dem sie ein gutes Bild zaubern können. Die helle Wiese, der Weizen, die Straßenlaternen des hunderte Meter entfernten Dorfs oder eine kleine Mondsichel reichen dafür oftmals schon aus. Da die Fotoqualität der Bilder, die wir durch das Okular schießen, nie so wirklich das reale Bild wiedergeben können, kommt hier folgender Tipp:

Im Wald ohne IR durch das Okular fotografiert - in Echt ist das bild noch klarer.

Wer sich ein persönliches Urteil bilden möchte, bestellt einfach einmal unverbindlich zum Test ein Gerät der Leistungsklasse III oder IV. Durschauen, Staunen und haben wollen ist dann meist die Reihenfolge. Wir nennen das übrigens den „Jahnke-Moment“, denn ein gutes Nachtsichtbild sagt mehr als 1000 Worte!


Viele Grüße und Waidmannsheil

euer Team von Nachtsichttechnik Jahnke