Seit knapp 4 Jahren bin ich im besitz der Mauser M12 Extrem. Nun habe ich mich dazu entschlossen einen kleinen Bericht über meinen treuen Begleiter zu verfassen. Gleichzeitig wird dies auch mein erster Bericht bei Geartester.

Aber fangen wir vorne an…

Nach dem bestehen meines Jagdscheins kam die große Frage, welche Waffe soll ich mich besorgen um für den Ansitz gut gerüstet zu sein? Die Entscheidung wurde mir vorerst abgenommen, da ich das Glück hatte eine Waffe meines Großvaters zu „erben“. Der alte 98er mit Zeiss Zielfernrohr (abs. 1), wohlgemerkt ohne Leuchtpunkt und 6-Facher Vergrößerung, bescherte mir meinen ersten Bock und Fuchs. Leider war die Montage mit den Jahren sehr abgenutzt und das Zielfernrohr saß nicht mehr fest. Es musste also was Neues her.

Wie kam ich zur Mauser?

Meine erste Überlegung ging in die Richtung Blaser R93, doch leider waren die Preise weit außerhalb meiner Möglichkeiten und so suchte ich weiter nach einer anderen Lösung. Auf der Messe Jagd und Hund wurde ich dann auf die damals neue Mauser M12 Extrem aufmerksam gemacht. Schon bei dem ersten Kontakt mit der Waffe stellte ich fest, das passt! Gefühl, Optik, Bedienung und Preis, alles stimmte und so entschied ich mich für den Repetierer aus dem Hause Mauser.

Details zur Mauser M12 Extrem

Kaliber: .30-06

Optik: Zeiss Duralyt 3-12 x 56

Gewicht: ca. 3 kg

Die ersten Ansitze blieben ohne Erfolg dennoch überzeugte die Waffe mich voll und ganz. Gutes Gewicht, super Grip bei Nässe und die Schüsse auf dem Schießstand passten auch.

Bei den ersten Drückjagden wusste ich, alles richtig gemacht!

Die Mauser M12 Extrem lässt sich butterweich repetieren und das 5 Schuss Magazin schließt bündig mit dem Schaft ab. Mit der offenen Visierung ist man auch auf engen Schneisen gut ausgerüstet. Der Kammerstengel ist mit einer angenehm großen Kugel ausgestattet und liegt sehr gut in der Hand. Leider wurde erst nach meinem Kauf eine Handspannung bei der Waffe eingeführt, doch auch die klassische Sicherung ist leicht und leise zu bedienen. Der Kunststoffschaft ist schlicht und auch bei Nässe sehr griffig.

Die M12 Extreme ist somit für mich der Perfekte Begleiter für Ansitz und Drückjagd. Leider fehlt mir als Student das Geld für eine Zusätzliche Drückjagdoptik, doch ich hoffe das ich auch da noch eine Lösung finde.

Ich hoffe euch hat mein erster Bericht gefallen.

Waidmannsheil und Horrido!

Bilder findet Ihr auf meinem Instagram Account: waldlaeufer1307