Wer kennt es nicht: Man schießt ein Stück Wild und muss direkt im Revier aufbrechen. Da nicht jedes Revier über eine Wildkammer oder einen festen Aufbrechgalgen verfügt, habe ich eine einfache und kostengünstige Aufbrechhilfe entwickelt – und die möchte ich hier gerne mit Euch teilen.
Was wird benötigt:
- 1 kleiner Spanngurt
- 2 Flacheisen (100mm x 50mm)

Die Flacheisen werden entsprechend der Abbildung gebogen:

Das war es auch schon an Vorbereitung.
Wenn man nun ein Stück Wild versorgen möchte, sucht man sich im Revier einfach einen mittelstarken Baum. Um diesen legt man den Zurrgurt und zieht ihn zunächst nur so fest, dass noch etwas Spiel bleibt. Anschließend werden die gefertigten Haken links und rechts vom Stamm in den Zurrgurt eingehängt, der dann festgezogen wird.
Nun kann man die Fleischerhaken durch die Läufe des erlegten Stücks ziehen und es in die am Baum befestigten Haken einhängen. So steht der roten Arbeit nichts mehr im Weg – das Aufbrechen kann sauber und in ergonomischer Haltung erfolgen.
Hier am Beispiel eines Rehbocks zu sehen.



Wer sein Stück Wild nicht liegend aufbrechen möchte, für den ist dies eine einfache und kostengünstige Lösung.
Viel Spaß beim Nachbauen –
Waidmannsheil, Euer Heiko