Minox ZX5 2-10x50 getestet in Lappland

team winz
5 Min. Lesezeit
Moin und Waidmannsheil liebe Geartester

Getestet haben wir das Minox ZX5 2-10*50 auf einer Elchjagd in Lappland bei minus 25 Grad. Montiert war das Zielfernrohr auf einer Sauer 100 Classic im Kaliber .308win.

Im Internet findet man dieses Zielfernrohr bereits unter 800 Euro und damit ist es, im Vergleich zu anderen Herstellern, ein günstiges Produkt aus einer deutschen Werkstatt.


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Technische Daten

Zunächst einmal die wichtigsten technischen Daten:

Vergrößerung min./max. 2-10fach

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Objektivdurchmesser (mm) 50

Austrittspupille min./max. 5,0/11,4

Sehfeld 100m (m) min./max. 18,9/4,0

Dioptrienausgleich -3,0/+2,5

Absehen in Bildebene 2. Ebene

Stromversorgung CR 2032

Füllung Argon

Mittelrohrdurchmesser (mm) 30


Absehen

Erhältlich ist das Zielfernrohr mit verschiedenen Absehen. Getestet wurde das beleuchtete Absehen Plex. Hierbei steht ein kleines rotes Kreuz im großen Fadenkreuz. Die stufenlose Verstellung ermöglicht einen Einsatz bei hellem Sonnenlicht und auch in der Dunkelheit. Ein Lagesensor schaltet bei Bedarf automatisch den Leuchtpunkt ab um die Batterie zu schonen. Diese Technik und auch die Knopfzelle haben den Kältetest (minus 25° Grad) problemlos überstanden.

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Handhabung

Alle Bedienelemente besitzen eine grob geriffelte Struktur. Dies wirkt zwar auf den ersten Blick nicht sehr filigran, bot aber den entscheidenden Vorteil, dass auch mit dicken Handschuhen alles leicht zu bedienen war. Um das ZF optisch etwas attraktiver zu gestalten könnte das Batteriefach der Leuchteinheit etwas zierlicher verarbeitet sein. Die Justierung des Glases war ohne Hilfsmittel leicht und sehr präzise zu bewerkstelligen. 



Optisch kein Hingucker aber sehr gute Bedienbarkeit

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Präzision

Beim Test auf der Schießbahn brachte die Kombination Minox ZX5, Sauer 100 Classic und die Norma Oryx sehr gute Ergebnisse. Einen Test bei starker Dämmerung gab es bei dieser Jagd nicht, dafür aber oft Lichtreflexionen, bedingt durch tiefstehende Sonne und Schnee. Diese wurden vom Zielfernrohr jedoch gut gemeistert. Das Gehäuse besteht aus kratzfestem und schockresistenten, anodisiertem Spezial-Aluminium aus der Luftfahrt. Eine Argon-Gas-Füllung verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und schützt so vor Korrosion sowie das Beschlagen der Glasflächen im Innern des Zielfernrohrs.


Getested in Lappland




Fazit: robust, präzise, preiswert

Waidmannsheil vom team winz
Find' ich gut!
15.706
Geartester
Score

Autor

Themen

Veröffentlicht am 11. Januar 2017

Kommentare

Franz Baumann
Novize
vor mehr als 7 Jahren

Kurz und knackig, gut!

team winz
Profi
vor mehr als 7 Jahren

Dankeschön ☺

Totto
Greenhorn
vor mehr als 7 Jahren

Hallo,

ich führe selbst ein Minox, allerdings eines aus der ZE-i Serie. Mein Büxner hat es mir 2014 als Alternative zum Zeiss Duralyt und Meopta empfohlen.

Die ZX Serie wird nicht in Deutschland gebaut. Die Serie ist "nur" in Deutschland entworfen und wird nach den Vorgaben von Minox im Ausland gefertigt. Deshalb hat auch nur die ZE-i Serie das "Made in Germany" und die ZX Serie trägt das Logo "Assambled in Germany". Muss ja kein Nachteil sein, nur der Richtigkeit halber. ;)

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