Erlegerbilder werden auch unter Jägern immer kritischer beäugt und wahrgenommen. Und das ist gut so. Dass auch Schwarzwild ansprechend in Szene gesetzt werden kann, zeigen die folgenden Bilder.

Die Erlegung eines Stücks Schwarzwildes ist für die meisten Jäger etwas Besonderes, an das sie sich gerne erinnern. Oft wird viel Zeit in die Jagd gesteckt, bis es dann endlich funktioniert. Dann sollte es auch kein Problem sein, fünf Minuten in ein gutes Erlegerbild zu investieren.

Die meisten Jäger fotografieren Schwarzwild mit ihrem Handy einfach von oben drauf. Das Smartphone blitzt bei Dunkelheit oft automatisch, was dazu führt, dass das Bild grell und platt aussieht.

Schön ist was anderes...


Die Perspektive macht den Unterschied

Aufgrund des Körperbaus einer Sau, sollte sie für ein gutes Erlegerbild aufgerichtet werden. Damit sie stehen bleibt, müssen die Vorderläufe rechts und links vom Körper gespreizt werden. Auch die Hinterläufe können das Stück zu den Seiten abstützen. Ein waidgerechter Bruch sollte nicht fehlen. 

Viel Schweiß oder der Anblick eines schlechten Schusses sollten auf Fotos vermieden werden. Ein Erlegerbild kann auch nur den Kopf einer Sau zeigen.

Die Perspektive ist entscheidend. Deswegen sollte man für ein schönes Foto in die Knie gehen.

Beim Fotografieren hilft oft eine flache Perspektive.


Die richtige Beleuchtung

Ein Foto wird besser ausgeleuchtet, wenn anstatt des Blitzes eine Taschenlampe benutzt wird. Doch Achtung! Eine zu starke Taschenlampe hat den gleichen Effekt wie ein Blitz. Optimal ist eine Lampe mit verschiedenen Helligkeitsstufen.

Eine Taschenlampe kann helfen, das Stück gut auszuleuchten.

Bei der Ausleuchtung muss man darauf achten, dass nicht der Schatten des Telefons mit im Bild ist. Am besten, man hält die Lampe seitlich vor das Handy.

Auf den Schatten des Handys achten beim Fotografieren.


Die kleinen Details im Bild

Bei Keilern sind die Waffen oft verschmutzt oder schweißig. Für ein gutes Erlegerbild sollen sie etwas gesäubert werden. Um sich an das erste Stück mit der neuen Waffe zu erinnern, kann auch diese auf das Stück gelegt werden, aber das ist Geschmackssache.

Ist das Stück an einer besonderen Stelle gefallen, achtet darauf, dass auch der Hintergrund im Bild zu sehen ist. Wenn es dunkel ist, lässt sich auch der Hintergrund mit einer Lampe ausleuchten. 


Zwar sollten waidgerechte Brüche unsere erste Wahl sein, doch es kann auch ansprechend sein, z.B. die erste am Mais erlegte Sau mit einem entsprechenden Bruch zu versehen.