Leider haben die Langzeittests der verschiedenen von mir verwendeten Kirrmethoden gezeigt, das diese in der einen oder anderen Weise massive Schwachstellen haben und wenig dauerhaft und recht wartungsintensiv waren.
Die drei Hauptprobleme waren bei mir: an länger nicht von Schwarzwild genutzten Kirrungen wird der Mais feucht, verklumpt und beginnt zu schimmeln, in harten Wintern fraßen sich Mäuse auch gerne einmal einen Weg durchs Holz und polsterten (zB. den Kirrstumpf) gerne mit Laub uä. aus und richteten es sich in dieser witterungsgeschützten Vorratskammer häuslich ein. Andere regen- und mäusesichere Varianten (Kirrrohr) waren zu auffällig. Die Varriante mit dem Kirrautomat haben “meine” Sauen bis heute nicht nich begriffen.
Die stetig steigenden Schwarzwildstrecken (Streckenliste 2013 – 2014 | PDF) sind nicht dem unermüdlichen Einsatz der vielen Jäger geschuldet, sondern der stetig steigenden Sauenbeständen (Schwarzwildverbreitung 1983 bis 2014 | PDF).
Eine Lockfütterung (Kirrung) ist neben Suhle und Mahlbaum EIN erprobtes Mittel um Schwarzwild zu erlegen – nicht um es an ein Revier zu binden!
Die Anforderungen, die eine Kirrung daher für mich erfüllen muß:
Kommentare