Zu jedem Revier gehören auch ausreichend Salzlecken. Gerade jetzt im Frühling hat das Wild im Haarwechsel einen erhöhten Mineralienbedarf. Wie der Mensch auch, benötigt unser Wild Salz.

Kennt man nun die Einstände und Äsungsflächen, sowie die Wechsel, ist die Ortswahl für eine Salzlecke nicht schwierig. Idealerweise noch in der Nähe von Ansitzeinrichtungen, so hat man die Möglichkeit noch die Akzeptanz und Wildarten festzustellen und kann so auch schon den ein oder anderen Bock bestätigen.

Heute habe ich mal für diesen Zweck die Salzpaste von Eurohunt ausprobiert. Neben dem Salz gibt es diese auch in verschiedenen Duftrichtungen. Neutral, Anis, Trüffel, Apfel und Rauch. Ich habe Anis getestet.

Sollte schon bei der neutralen Variante das gelöste Salz vom Wild gewittert werden und dann die Salzlecke immer wieder angenommen, kann der Anis Duftstoff ja nur verstärkend wirken.


Die Eurohunt Salzpaste in der Praxis

Ich habe die Salzpaste an einer Salzlecke ausgebracht, die bisher immer mit einem normalen Leckstein versehen war. An dieser Stelle ist in diesem Jahr noch kein Salz ausgebracht worden. Also die ideale Stelle um die Salzpaste zu testen.

Tatsächlich, der Erfolg war sofort da und seit dem ausbringen, kommt der Bock auf den Bildern so regelmäßig, dass man fast die Uhr nach ihm stellen kann.

Die Salzpaste bringt man mit einem kleinen mitgelieferten Spatel aus. Diese härtet dann aus. Ideal ist, dass man die Menge gut dosieren kann, bei Bedarf dann einfach nachschmiert und somit auch unnötiges auflösen vermeidet. Außerdem sickert dann nicht zu viel Salz in den Boden und dürfte ein Plus für die Umwelt sein.

Die gute Dosierung macht es dann eben auch möglich an mehreren Stellen im Revier Salz auszubringen ohne für jede Lecke einen großen Stein kaufen zu müssen. Es muss übrigens keine Salzlecke sein, auch ein Baumstumpf oder Bruchholz kann verwendet werden um die Paste auszubringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die ausbrachte und ausgehärtete Paste niemand mehr klauen kann. Ein Salzleckstein kann schon mal Füße bekommen. Mal davon abgesehen, kommt Salzpaste in einen praktischen 2KG Eimer und lässt sich dadurch recht bequem transportieren und tragen.

Beschrieben wird die Salzpaste von Eurohunt so: Witterungsintensives pastöses Lecksalz; versorgt das Wild mit lebensnotwendigen Salzen / Mineralien; problemlos auf Bruchholz auftragbar, natürlicher Aromastoff. Das fasst es eigentlich ganz gut zusammen und je nach Geruchstoff oder Aromastoff für alle Schalenwildarten einzusetzen. In diesem Fall Anis, wird empfohlen für die Wildarten: Rot-, Reh- Damm- und Muffelwild.


Fazit

Tut dem Wild gut, einfach in der Handhabung und funktioniert auch in der Lockwirkung. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Varianten testen! Preis Leistung überzeugt.