Wildkameras benötigen zum Betrieb eine Energiequelle. Neben den klassischen Energieträgern wie AA-Batterie oder Akku gibt es oft auch die Möglichkeit des Anschlusses von Bleiakkus mit 6 oder 12 Volt Leistung. Während erstere einen häufigen, mit Aufwand und Kosten verbundenen Wechsel benötigen, sind Bleiakkus – insbesondere in der 12 Volt-Version – aufgrund von Größe und Gewicht nur schwer unterzubringen.
Ich habe mich für einen 6 Volt Bleiakku mit 12 Amperestunden entschieden, das ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Größe, Gewicht und Leistung.
Das Akku-Gehäuse im Detail
Zum Schutz des Bleiakkus habe ich mir aus Multiplexplatten ein passendes Gehäuse gebaut. Am Gehäuse habe ich einen kleinen Kugelkopf angebracht, um die Wildkamera hier zu befestigen. Der Kugelkopf sorgt dafür, dass die Kamera optimal ausgerichtet werden kann. Das Gehäuse wird mit einem Spanngurt am Baum befestigt. Meine Wildkameras hänge ich in etwa 3-4 m Höhe auf und sichere sie zusätzlich mit einem Kabelschloss, um die Diebstahlgefahr zu minimieren.
Das Gehäuse für den Panther AGM 6V/12Ah Bleiakku besteht aus 16 mm starken, die Klappe vorne aus 9 mm starken Multiplex-Platten.
Das Gehäuse hat folgende Maße: Klappe 200 mm x 90 mm, Boden 110 mm x 60 mm, Seiten 135 mm x 185 mm, Rückwand 60 mm x 185 mm, Deckel 90 mm x 135 mm.
In das baumseitige Teil habe ich zur Durchführung des Spanngurtes zwei 35 mm lange Langlöcher gefräst.