Ich kann mich für kaum einen Ausrüstungsgegenstand so sehr begeistern wie für Messer. Auf der Jagd unersetzlich und auch im „zivilen“ Leben griffbereit besitze ich bis heute schon unzählige Messer verschiedenster Hersteller sowie unterschiedlicher Preisklassen.


Die Stahlsorte

Das Model Rotfuchs aus dem Hause Puma liegt mit einem Verkaufspreis von 85€ für mich im Mittelfeld. Der verwendete 440-C-Stahl ist typisch für diese Preisklasse - aber genauso typisch wie er ist, genauso bewährt ist dieser auch. Vorteile dieser Stahlsorte sind unteranderem seine gute Korrossionsbeständigkeit sowie seine hohe Schnitthaltigkeit.


Eigenschaften des Messers

Nun zum Puma IP Messer selbst. Das Rotfuchs verfügt über eine 3 mm starke und 100 mm lange Klinge. Diese eignet sich vor allem für filigrane Arbeiten wie das Ringeln, aber auch für das Aufbrechen des Schlosses bei Rehwild bis mittelschweren Sauen. Es liegt gut in der Hand und durch sein geringes Gewicht lässt es sich auch angenehm längere Zeit mit dem Messer arbeiten. 

Nicht nur zum Aufbrechen benutze ich das Messer, sondern auch für das Abschwarten und weitere Zerwirken. Durch die Klingenform lassen sich auch die feinsten Arbeiten angenehm verrichten.

Die Schalen des Messers sind aus Olivenholz gefertigt, sie sind griffig und lassen sich mit etwas Öl auch immer wieder schön herrichten. Sonst weißen die Schalen keine weiteren Besonderheiten auf.

Die Scheide des Messers wird aus stabilem Sattelleder gefertigt, ebenso wie die Schalen lässt sich die Scheide schnell pflegen. Die Nähte machen einen sehr robusten Eindruck, haben in den letztem Jahr keine Fäden gezogen oder ähnliche Schwachstellen gezeigt. Das Messer hat einen festen und stabilen Sitz, ein unbeabsichtigtes verlieren halte ich unter normalen Umständen für sehr unwahrscheinlich.


Fazit

Für knapp 85€ bekommen wir mit dem Puma Messer Rotfuchs ein funktionelles, universell Einsetzbares Messer in der gewohnten guten Puma Qualität. Ich kann dieses Messer nur jedem empfehlen, ob Sammler oder Praktiker.