Hallo liebe Geartesterinnen und Geartester,
heute haben wir uns dazu entschlossen den Bericht über unser
Sitka Outfit welches uns mal wieder vom Pirscher Shop zur Verfügung gestellt
wurde fertigzustellen und zu veröffentlichen. Viele haben sich in letzter Zeit
bestimmt gefragt was die Sitka Gear überhaupt ist und so möchten wir euch kurz
bevor wir zu den eigentlichen Produkten kommen einen kleinen Überblick
verschaffen was die Marke Sitka überhaupt ist und was ihre Produkte die sie
produzieren eigentlich ausmachen.
SITKA Gear ist ein Hersteller für aktive
Jagdbekleidung mit Sitz in den USA. Die Philosophie von Sitka Gear ist es nur
mit einem Rucksack und der Waffe raus in die Berge oder in die Landschaft zu
ziehen und dort bei Wind und Wetter zu jagen, dabei aber trotzdem leicht und
multifunktionell gekleidet zu sein. Die Kleidung ist eigentlich für die
Bogenjagd im amerikanischen Raum gedacht, aber mittlerweile auch bei Jägern die
mit der Waffe unterwegs sind weit etabliert. Besonders das geringe Gewicht sagt
vielen Jägern zu und so entscheiden sich immer mehr Leute für diese spezielle
Anschaffung. Vor einiger Zeit hat Sitka Gear auch den europäischen Raum in das Visier
genommen und eigens für die Wälder und Wiesen in unseren Breitengraden ein
neues Optifade Tarnmuster entwickelt, mit dem Namen „Ground Forest“.
Neben dem Optifade „Ground Forest“ gibt es zusätzlich fünf
weitere Tarnmuster mit den folgenden Namen - Whitetail, Subalpine, Open
Country, Marsh, und Timber. Diese einzelnen Tarnmusterungen sind jeweils für verschiedenste
Jagdarten entwickelt worden, wie zum Beispiel die Jagd auf Wassergeflügel oder
die Jagd in den Wüsten oder Steppen. Da diese Jagdarten für uns auf Grund
unseres Reviers leider nicht in Frage kommen, haben wir uns für das Ground
Forest Outfit entschieden und hier ganz speziell für die Mountain Hose und
Jacke, sowie das Core Lightweight Shirt welches ebenfalls mit der Bemusterung
gewebt und produziert wurde.
Der erste Eindruck:
Gerade auf dieses Paket von Manuel haben wir uns ganz
besonders gefreut, denn die Marke SITKA war für uns absolutes Neuland. Einige
positive Meinungen waren uns allerdings doch schon zu Ohren gekommen und so
wurde gerade dieses Paket dem Postboten quasi aus der Hand gerissen.
Anschließend wurde der Karton mit Spannung geöffnet und in Diesem befand sich
das oben schon genannte Outfit von SITKA Gear. Ich war verblüfft, denn das
Paket war wirklich sehr klein und ich konnte mir beim bestem Willen nicht
vorstellen dass sich ein ganzes Jagdoutfit darin befinden soll. Aber es war
tatsächlich so!
So probierte ich Jacke, Hose und das Unterziehshirt an
und ich muss sagen ich war wirklich begeistert. Vor allem die Leichtigkeit dieses
Outfits hat mich von Anfang an überzeugt. Ich war jedoch skeptisch ob die
Sachen wirklich warm halten würden und ob sie wetterfest sind, denn gerade das
ist ja oft ein Problem was alle Jäger kennen. Das Optifade Tarnmuster sagte mir
auch zu und ich konnte mir gut vorstellen wofür wir dieses Outfit bei der Jagd
einsetzen könnten. Als zusätzliches I-Tüpfelchen liefert SITKA Gear die Hose
mit elastischen und größenverstellbaren Hosenträgern aus. Auch das gefiel mir
besonders gut, denn so brauchte ich keinen Gürtel mehr für die Hose zu kaufen.
Mit dieser Anhäufung von positiven Eindrücken ging es also mit der im letzten
Test beschriebenen Schafterhöhung und dem SITKA Gear Outfit das erste Mal in
das Revier und wir waren gespannt wie sich das Outfit die nächsten Wochen und
Monate voller Tests und jagdlicher Praxis schlagen würde.
In der Paxis:
So ging es mit den Klamotten in das Jagdrevier für einen
ausgiebigen Jagdurlaub. Dort angekommen wurde nun auch von Leon das Outfit
genauer unter die Lupe genommen. Auch er war ebenfalls sehr verblüfft von dem
Gesamtgewicht der uns zur Verfügung gestellten Kleidung. „ Das soll es jetzt
sein?“ fragte er mich mit großen Augen. Auch ich konnte mir ehrlich gesagt
nicht vorstellen dass dieses Material sich in der Praxis wirklich so
durchsetzt. Aber wir wurden ja schon des Öfteren eines Besseren belehrt und so
entschlossen wir uns beide dazu keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.
Am Nachmittag ging es also das erste Mal raus in das Revier
um Kirrungen und Salzlecken erneut zu bestücken. Da ich mir nicht sonderlich
etwas dabei gedacht hatte zog ich die – nach meiner Meinung - dünne Jacke
ebenfalls mit an. Die Sonne schien zwar, aber es herrschte eine Temperatur von
um die 16-17 Grad Celsius mit leichtem Wind. Keine 2 Eimer Mais später die an
die Kirrungen raus gebracht wurden müsste ich mich auch schon wieder von der
Jacke trennen. Es war so warm dass ich sogar schon anfing zu schwitzen. Ich
konnte es wirklich kaum glauben. So eine dünne Jacke und doch so warm. Wirklich
erstaunlich! Aber für die Nacht waren Temperaturen von um die 10 Grad Celsius
und weniger vorausgesagt. Ich war also sehr gespannt ob die SITKA Gear auch
diesen Test bestehen würde.
Am Abend ging es mit Sack und Pack also auf den Ansitz und
ich bereitete mich auf einen tollen Abend mit hoffentlich viel Anblick und
einem hoffentlich noch besseren warmen Outfit vor. Dort angekommen stieg ich
aus dem Auto, zog meine Jacke an, schnallte mir Rucksack und Waffe auf den
Rücken und ging in Richtung Kanzel. Knapp auf der Hälfte des Weges merkte ich
es wieder. Die Jacke war wie am Nachmittag schon festgestellt eindeutig zu
warm. Also habe ich die Kanzel so schnell es nur eben ging bestiegen und zog
die Jacke aus. „Nur das Shirt hätte wohl auch gereicht“ dachte ich mir und so
verging Stunde um Stunde mit wie immer tollem und viel Anblick. Zum Schuss kam
ich an diesem Abend leider nicht, aber das war für mich kein Problem, denn
nicht geschossen ist ja bekanntlich auch gejagt. Viel wichtiger für mich war
dass die SITKA Gear Klamotten halten würden was ich mir erhofft hatte und das
taten sie zum Glück auch. Gegen circa 22 Uhr als die Sonne komplett
verschwunden war, wurde es dann doch Zeit für die Jacke, aber das war für mich
persönlich kein Problem. Das Shirt und die Hose hatten ihre Dienste ja schon
gut erfüllt. Die Jacke hielt mich bis zum Rest des Ansitzes gut warm und auch
auf dem Rund 800 Meter kurzen Fußweg zum Auto, mit leichtem Regen hatte ich
absolut nichts an ihr auszusetzten.
Am darauf folgenden Morgen wollten Leon und Ich einem uns
schon bekannten Bock nachstellen, der zum Abschuss freigegeben war. Um 5 Uhr
verließen wir das Jagdhaus und machten uns mit dem Lada, der Blaser, der SITKA
Gear und mit einem Blatter bewaffnet auf den Weg zu dem uns bekannten Einstand
des Bocks. Einen Kilometer vor der uns bekannten Wiese, wo wir den Bock einen
Tag zuvor am Morgen eräugt hatten stellten wir das Auto ab und pirschten uns
langsam an den Platz heran. Da stand er! Noch Rund 300 Meter entfernt
entschieden wir uns dazu, durch das noch vor uns liegende Haferfeld zu gehen
und circa ab der Hälfte auf 120-130 Meter den Schuss sauber anzutragen, sollte
der Bock uns nicht spitz bekommen haben. Tatsächlich war uns Diana hold und
Leon konnte sogar auf nur knapp 100 Metern die Kugel sauber aus dem Lauf
lassen. Der Bock lag im Knall! Waidmannsheil. Jedoch gab es etwas anderes zu
beanstanden. Meine Beine waren durch den nassen Hafer leider komplett
durchnässt, aber auch das war uns im Vorhinein bekannt. Jedoch war dieses kein
großes Problem da die Hose, wenn man unterwegs ist genauso schnell wieder trocknet,
wie sie nass geworden ist.
Auch in den darauf folgenden Wochen, als wir die Klamotten
im heimischen Niederwild Revier so wie in der kompletten Blattzeit, bei der
Krähenjagd oder auch in anderen Revieren verwendeten, sind Leon und ich zu
einem abschließenden und komplett deckungsgleichen Fazit gekommen. Dieses
möchten wir euch nun noch einmal genauer erläutern.
Das Fazit:
SITKA SITKA SITKA - Das ist es was uns seit nun mehr als 4
Monaten so gut wie jeden Tag an dem wir auf der Jagd sind durch den Kopf geht.
Wir haben die Klamotten sehr oft mit anderen namenhaften Herstellern verglichen
und uns so natürlich ganz automatisch auch gefragt was die Vor und Nachteile
dieses Outfits und des Materials sind. Ein klares Manko der Klamotten dieser
Marke ist der realtiv hohe Preis. Unser Outfit bestehend aus Mountain
Jacke, Mountain Hose und dem Core Lightweight Shirt und liegt bei knapp 663
Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Nach unserem Ermessen schon ein hoher
Preis für ein Outfit das man nur eine sehr begrenzte Zeit im Jahr tragen kann. Auch
erreichen die Jacken für die kälteren Jahreszeiten schnell die 400 Euro Marke
und so sollte man sich über den Kauf gut im Klaren sein. Durch die sehr stark
und schnell umschwenkende Witterung besonders in Deutschland ist man so also
mindestens auf 2 Outfits der Marke Sitka angewiesen, wenn man mehrere Tage im
Jagdrevier unterwegs sein möchte und nicht auf das Gewicht und die Funktionalität
der Klamotten verzichten mag. Gerade wenn das besagte Jagdrevier jedes
Einzelnen nicht um die nächste Ecke liegt und davon muss man bei vielen Jägern
nun einmal ausgehen. Ein gesondertes Regenoutfit ist aber erhältlich. Nun zu
den positiven Dingen die bei dieser Ausrüstung für uns klar überwiegen.
Zum
einen ist es das enorm geringe Gewicht was uns von Anfang an absolut die
Sprache verschlagen hat. Die Jacke wiegt gerade einmal 303 Gramm, die Hose 639
Gramm du das Shirt nur phänomenale 135 Gramm. So wiegt ein gesamtes Jagdoutfit
abgesehen von Socken und Schuhen nur etwas über ein Kilogramm. Ein weiterer
Vorteil der Hi-Tech Kleidung ist das absolut naturgetreue Tarnmuster
Optifade „Ground Forest“ welches im dichten Wald sozusagen fast mit der
Umgebung verschmilzt. Toll sind ebenfalls die mitgelieferten Hosenträger
und die insgesamt 6 relativ großen Taschen die außer die beiden
Seitentaschen der Hose alle mit einem Reißverschluss versehen sind. Diese
bieten zusätzlich bei der aktiven Jagd Platz für Dinge die man schnell und oft
griffbereit haben sollte wie zum Beispiel: Locker oder Blatter,
Entfernungsmesser, gegebenenfalls ein zweites Magazin oder auch extra Munition,
Handy oder in Gebieten ohne Netz ein GPS Gerät. Mitgeliefert werden außerdem
zwei Schaumstoff Knieschonereinlagen die man nach Belieben einsetzen
aber auch wieder herausnehmen kann, zum Beispiel wenn man die Hose einmal
wäscht. Die Jacke ist zusätzlich mit speziellem Gore Windstopper Material
ausgestattet. Dieses soll verhindern dass der Wind auf direktem Wege in die
Jacke gelangen kann, des Weiteren verhindert das Material natürlich auch das
Eindringen von Wasser, zumindest vorerst. Abgerundet wird die Jacke durch die
von innen abgeklebten Nähte die ebenfalls keinen Wind in die Jacke gelangen
lassen.
Zum
einen ist es das enorm geringe Gewicht was uns von Anfang an absolut die
Sprache verschlagen hat. Die Jacke wiegt gerade einmal 303 Gramm, die Hose 639
Gramm du das Shirt nur phänomenale 135 Gramm. So wiegt ein gesamtes Jagdoutfit
abgesehen von Socken und Schuhen nur etwas über ein Kilogramm. Ein weiterer
Vorteil der Hi-Tech Kleidung ist das absolut naturgetreue Tarnmuster
Optifade „Ground Forest“ welches im dichten Wald sozusagen fast mit der
Umgebung verschmilzt. Toll sind ebenfalls die mitgelieferten Hosenträger
und die insgesamt 6 relativ großen Taschen die außer die beiden
Seitentaschen der Hose alle mit einem Reißverschluss versehen sind. Diese
bieten zusätzlich bei der aktiven Jagd Platz für Dinge die man schnell und oft
griffbereit haben sollte wie zum Beispiel: Locker oder Blatter,
Entfernungsmesser, gegebenenfalls ein zweites Magazin oder auch extra Munition,
Handy oder in Gebieten ohne Netz ein GPS Gerät. Mitgeliefert werden außerdem
zwei Schaumstoff Knieschonereinlagen die man nach Belieben einsetzen
aber auch wieder herausnehmen kann, zum Beispiel wenn man die Hose einmal
wäscht. Die Jacke ist zusätzlich mit speziellem Gore Windstopper Material
ausgestattet. Dieses soll verhindern dass der Wind auf direktem Wege in die
Jacke gelangen kann, des Weiteren verhindert das Material natürlich auch das
Eindringen von Wasser, zumindest vorerst. Abgerundet wird die Jacke durch die
von innen abgeklebten Nähte die ebenfalls keinen Wind in die Jacke gelangen
lassen.
Wir raten allen potentiellen Käufern - nun abgesehen von dem
Mountain Paket - sich gut und ausgiebig mit den weiteren verschiedensten Outfits
der Marke Sitka Gear auseinander zu setzten. So findet man für sich das perfekt
passende Outfit und hat so hoffentlich viel und lange Spaß mit den Produkten,
denn außer Jacken, Hosen und Shirts gibt es weitere tolle Accessoires mit denen
man sein Outfit sobald man es einmal gefunden hat ergänzen kann.
Im Großen und Ganzen sind wir wirklich sehr zufrieden mit
der Sitka Gear und können abschließend nur noch einmal Danke sagen dass wir in
den Genuss kommen durften, dieses außergewöhnliche und tolle neue Outfit testen
zu dürfen. Wieder einmal hat sich gezeigt dass weniger Material nicht unbedingt
schlechter sein muss. Nein! In diesem Fall war es genau das richtige
Zusammenspiel aus Tarnung, Gewebe und tollen Extras die diese Klamotten vor
allem optisch, aber auch praktisch zu einem absoluten Hingucker bei der Jagd
gemacht haben und auch in Zukunft machen werden. Vielleicht bekommen wir das
Glück in naher Zukunft einen erneuten tollen Produkttest über ein weiteres
Outfit der Marke Sitka Gear machen zu dürfen, dann eventuell mit einem
Winteroutfit für die bevorstehende hoffentlich weiße Jahreszeit. Seid gespannt!
Die Links zu diesem Outfit:
Jacke -> https://www.pirschershop.de/Nach-Hersteller/Sitka-...
Hose -> https://www.pirschershop.de/Nach-Hersteller/Sitka-...
Lightweight Shirt -> https://www.pirschershop.de/Nach-Hersteller/Sitka-...
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Euer Team Hunterfieber
Kommentare
Den doppelt eingefügten Absatz bitte einfach nicht beachten:) Fehler macht jeder!
Sehr guter und informativer Beitrag. Habe Sitka kürzlich bei meinem Waffenhändler (Obermeier) zu moderaten Preisen gesehen - macht einen sehr guten Eindruck. Im Grunde ist es ja mit Bekleidung wie mit Waffen und besonders Optik: Der Geizige zahlt doppelt. Daher lieber gleich erstklassige Qualität für viele Jahre. Sitka liefert diese sicher und ist bzgl. Jagdarten sehr breit aufgestellt.
Sitka finde ich auch wirklich klasse und will meine bisherige "Kollektion" (bestehend aus einer Jacke 😀) nach und nach erweitern. Anfangen will ich mit einer Hose, wobei ich vor allem die Mountain ins Visier gefasst habe. Ist es bei der Hose ähnlich wie bei der Jacke, also so dass man nach kurzer Zeit schon ins Schwitzen gerät oder ist die etwas "luftiger"?
Grüße und Weidmannsheil!
@jagd_osterzgebirge Die Hose ist recht luftig! Bei der Jacke hast du recht. Da braucht man im Sommer nicht viel drunter ziehen:D
Sehr schön, klingt so, als wäre die Entscheidung getroffen. Danke euch vielmals 👍