Wir nutzen aufgrund durchweg guter Erfahrungen Wühlstreifen im Revier. Die Sauen sind dort für lange Zeit beschäftigt und finden eigentlich ständig etwas Futter, auch wenn man einmal nicht kirren gehen kann. Die Kirrmenge ist zudem marginal wenn der Platz erst einmal angenommen worden ist.
Um schnell die Kirrrunde erledigen zu können greife ich auf zwei Helfer zurück:
1. Eine Giesskanne
2. Ein Stemmeisen
Mit dem Eisen werden Löcher in den Boden gestossen, diese durch hin-/herbewegen des Eisens trichterförmig vergrössert, mit Kirrgut bestückt und letztendlich mit einem Fusstritt verschlossen.
Die Sauen sind damit beschäftigt alle so angelegten "Kirrbunker" zu finden und das Kirrgut freizulegen/aufzunehmen.
Diese Variante der Kirrung, hat m.e. den Vorteil, dass es die natürlichen Verhaltensmuster von Schwarzwild (brechen nach Nahrung in der Erde) nutzt und die Stücke recht entspannt sind.
Kommentare
Guter Tip! Vor allem die Idee mit der Gießkanne ist ne super Idee!
Bei uns hatten allerdings Waschbären, Dachse, Ratten und Co. den Dreh relativ schnell raus und sind die Löcher regelrecht abgelaufen und haben den Mais gezielt ausgegraben.
Danke! Bislang (toi toi toi) noch keine Probleme wie von Dir geschildert. Das Schöne an dem Setup - für mich persönlich ist - die Ausstattung fährt immer im Auto mit und verschwindet in den Staufächern des Kofferraums ohne diesen räumlich einzuschränken.