Hallo liebe Geartesterinnen und Geartester,


der heutige Bericht handelt von einem kleinen, aber äußerst nützlichen Gadget für den Hinterschaft eurer Jagdwaffe. Es ist eine nachrüstbare Schafterhöhung aus Neopren der Marke Beartooth. Unser Ansprechpartner Manuel in Sachen Jagdausrüstung und Bekleidung vom Pirscher Shop, hat uns um einen unabhängigen und neutralen Testbericht gebeten, der natürlich unsere positiven und negativen Meinungen mit einbezieht. Nach recht kurzer Lieferzeit ist die Schafterhöhung also bei mir zu Hause eingetroffen. Passend zum geplanten Jagdurlaub und so hatten wir genügend Zeit um die Schafterhöhung „To-Go“ auf Herz und Nieren zu prüfen.


Der erster Eindruck

Der erste Eindruck der Beartooth Schafterhöhung und der Verpackung war positiv. Kein unnötiger Schnick Schnack oder ungebetene Werbung befanden sich innerhalb des Pakets. Für mich persönlich ein Pluspunkt, aber natürlich nicht ausschlaggebend für meine Bewertung. Anschließend nahm ich die Schafterhöhung oder besser gesagt den - ich nenne ihn einfach mal „Überzug“ - aus der Verpackung und machte mir so ein Bild von dem eigentlichen Objekt der Begierde.

Der Überzug ist aus Neopren gefertigt und hat an der Unterseite ein kleines vorgefertigtes Loch, damit man nach der Montage den vorhandenen Riemenbügel wieder problemlos einklinken kann. Des Weiteren liegen dem Paket fünf Schaumstoffeinlagen bei, die für die optimale Linie zwischen Auge und Zielfernrohr sorgen, wie man es von einer normalen Schafterhöhung gewohnt ist. Der Schaft kann also von 0,3cm bis 3,8cm erhöht werden. So kann sich jeder Jäger seine persönliche Einlage auswählen die für ihn die optimale Höhe hat und sie unter dem Neoprenüberzug anbringen. Die Beartooth Schafterhöhung ist außerdem für Flinte und Büchse zu gleich geeignet, da sich das Neoprenmaterial perfekt weitet und sich gut um den Hinterschaft legt.



Die Montage

Die Montage der Beartooth Schafterhöhung gestaltete sich etwas schwierig. Leon und Ich waren Gott sei Dank zu zweit unterwegs und so war dies nur eine Arbeit von knapp zwei Minuten. Die Schaferhöhung jedoch alleine anzubringen könnte schon ein etwas längerer Akt werden, da für ziehen und gleichzeitiges fest halten zwei Leute benötigt werden. Deshalb raten wir dazu dies am besten mit einer zweiten Person durchzuführen, da so ein perfektes Sitzen und ein gutes Ergebnis garantiert sind. Man zieht also den Neopren Überzug über den Hinterschaft und legt die hintere Öffnung so gefaltet übereinander, dass sich beide Öffnungen berühren. Anschließend wählt man eine für sich passende Schaumstoffeinlage und legt diese oben mit leichte Druck auf den Schaftrücken. Danach zieht man den umgeklappten Überzug über die Einlage und kontrolliert, ob das Einlassloch für den Gewehrriemen passend sitzt. Durch leichtes ziehen, kann man Diesen in die gewünschte Position bringen.


Auf der Jagd mit der Beartooth Schafterhöhung

Am Abend ging es für uns beide auf den Ansitz und die Sauer wurde das erste Mal mit der Beartooth Schafterhöhung in die Freiheit entlassen. Leon und Ich waren schon vom alleinigen Anschlagen aus dem Stand stark begeistert und so freute er sich umso mehr, dass die Schafterhöhung an seiner Waffe angebracht wurde. Besonders, weil er schon öfters über die nicht ganz so perfekte Augenlinie zum Zielfernrohr klagte.

Um 24 Uhr wurde wie besprochen abgebaumt und ich war gespannt auf das Fazit von Leon über den Ansitz und natürlich über die Beartooth Schafterhöhung. Wir trafen uns an der Jagdhütte und er kam mit einem großen Lächeln im Gesicht auf mich zu. „Der Überzug ist der Hammer! Den gebe ich nicht wieder her“ sagte er. „Außerdem schau mal auf das Heck Pack“ ich schaute auf das Heck Pack und konnte einen 55 Kilo schweren Überläuferkeiler begutachten den er um 22:45 Uhr mit sauberer Kugel erlegen konnte. Für ihn also in jeglicher Hinsicht ein absolut gelungener Ansitz. Am darauf folgenden Abend zog nun auch ich mit der Schafterhöhung los und Leon hatte eindeutig nicht zu viel versprochen.

Das direkte Anschlagen mit dem passenden Augenabstand erleichtert das schnelle und genaue Ansprechen ungemein. Durch das Neoprenmaterial der Schafterhöhung von Beartooth ist das Anschlagen deutlich angenehmer und man bemerkt sofort einen deutlichen Unterschied. Auch wenn der Überzug einmal nass werden sollte so kann man ihn einfach wieder herunter streifen oder direkt an der Waffe trocknen lassen.





Das Fazit

Das Schafterhöhungs-Kit 2.0 von Beartooth beweist einmal wieder, dass wirklich nützliche Produkte für die Jagd nicht immer gleich hunderte Euro kosten müssen. Für Rund 40 Euro bekommt man hier eine wirklich tolle Alternative zu den herkömmlichen Schafterhöhungen die an vielen Langwaffen vorhanden sind. Wer also nach einer Schafterhöhung sucht und nicht sofort seinen kompletten Hinterschaft austauschen lassen möchte, der ist mit der Beartooth Schafterhöhung gut bedient und wird mit Sicherheit viel Freude mit ihr haben. Ob nun in der Farbe schwarz oder doch grün, man ist für den jagdlichen Look eindeutig perfekt gewappnet und die meist teuren Waffen werden durch den Überzug vom Optischen her eindeutig nicht verschlechtert. Wir sind froh dass wir von unserem Partner auf so eine geniale Alternative hingewiesen wurden und geben mit bestem Gewissen unseren Daumen hoch für dieses tolle Produkt.

Hier noch der Link für die getestete Schafterhöhung von Beartooth. Unter diesem könnt ihr Diese käuflich erwerben.


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