Das Fährtenlesen gehörte schon seit jeher zum Waidwerk wie die Langwaffe und das Jagdmesser. Denn nicht nur das Alter einer Spur sondern auch die Bestimmung des Tieres lässt sich durch die Abdrücke im Boden ermitteln.

In der Mitte des letzten Jahrhunderts wurden durch Oberforstmeister Walter Frevert von einigen wichtigen Fährtenbildern Tonabdrücke genommen und im Auftrag der Solinger Messermanufaktur PUMA in Messing gegossen.  

 

Hierzu erklärte damals der auch als Jagdautor bekannte Frevert:

„Schon seit über 850 Jahren haben sich in Europa viele Bräuche entwickelt, um den Spuren des Wildes zu folgen. Einer davon ist die genaue Beobachtung der Eindrücke im weichen Boden oder im Schnee. Bereits um um das Jahr 1500 wurde diese Kunst bei Kaiser Maximilian erwähnt, der eine interessante Zusammenstellung der charakteristischen Wildfährten erfasst hatte. Um dem heutigen Jäger dieses edle Brauchtum wieder näherzubringen, habe ich die wichtigsten Fährten in der Natur in Ton eingedrückt und durch die Bildhauerin Lies Ketterer kunstgerecht bearbeiten lassen.“

Zum 250 jährigen Jubiläum hat PUMA die aus vier Modellen bestehende Reihe von Trittsiegeln aus Messing neu aufgelegt und 1:1 nachgegossen. 

In den als ursprünglich als Aschenbecher gedachten Stücken spiegeln sich heute Tradition und Brauchtum wieder. Jedes Exemplar wird in einer Box mit Magnetverschluss inklusive einem Zertifikat ausgeliefert.

Kapitalhirsch (flüchtig) / Rehwild (Beitritt) / Rothirsch (Kreuztritt) / Keiler:

Mehr Infos unter: https://youtu.be/x6phxttznMI

Bezugsquelle: PUMA Solingen www.pumaknives.de