Moin liebe GearTester,

Seit mittlerweile fast 2 Jahren habe ich auf meiner Waffe das 2-8x42 Steiner Ranger montiert. Klassisch sollte das Zielfernrohr eigentlich nur während der Drückjagdsaison montiert werden allerdings hat es mein 3-12x56 dauerhaft abgelöst. Was für mich das Steiner Ranger 2-8x42 ausmacht erkläre ich euch in meinem heutigen Bericht. Zu erst habe ich aber die wichtigsten Fakten für euch.



Einschießen nach dem ersten montieren auf meiner Sako 85 Grizzly


Die Anforderungen

Meine Überlegung war vor knapp zwei Jahren, welches Zielfernrohr für mich auf der Drückjagdsaison eine Bereicherung wäre. Hier hat natürlich jeder andere Vorraussetzungen aber meine Anforderungen an das Glas waren folgende:


Meine Erfahrungen

Für mich ist das Steiners Ranger ein zuverlässiges und vielseitiges Zielfernrohr, was in fast jeder Situation überzeugt. Natürlich ist man für die Nachtjagd mit einem 56 Objektivdurchmesser besser beraten aber auch mit meinem 42er habe ich bei Mond keine großen Probleme Schwarzwild anzusprechen und sauber zu erlegen. Wer natürlich während der Drückjagdsaison ausschließlich auf engen und kurzen Schneisen sitzt, sollte dann eher ein Rotpunktvisier oder ein 1-4x24 Model wählen. 

Wer aber auf der Suche nach einem kleinen Allrounder im mittleren Preissegment ist, sollte sich das Steiner Ranger 2-8x42 definitiv mal genauer anschauen.

Für mich der entscheidende Grund wieso das Zielfernrohr immer noch auf meiner Waffe ist, ist dass es einen wieder dichter an die Realität bringt. Mittlerweile ist eine 12fach Vergrößerung für viele das Minimum aller Dinge wenn nicht noch mehr. Das Wild wirkt damit teilweise noch auf 200 Metern Distanz dicht und der Schuss wirkt dadurch viel einfacher als er eigentlich ist. Für mich zeichnet die Jagd aus, dass wenn das Wild zu weit entfernt ist es an diesem Tag gewonnen hat. Natürlich ist ein Schuss auf Rehwild bis auf 300 Meter bestimmt machbar allerdings oftmals nicht notwendig. Durch die maximal 8 fache Vergrößerung habe ICH persönlich wieder ein besseres Verhältnis zum einschätzen von Distanzen bekommen.


Fazit

Ich habe mit dem Steiner Ranger 2-8x42 sowohl im Mai auf den Bock, bei Mond auf Schwarzwild sowie im August auf meinen Hirsch gejagt und bisher hat es mich nicht enttäuscht. Zum Abschluss habe ich noch einmal die restlichen Fakten etwas genauer aufgeführt.

Das Rotwild zog auf dieser Jagd auf ca 70 Meter durch eine Senke und erhoffte immer wieder.


Zum Preis-Leistungs-Verhältnis gebe ich persönliche keine Meinung ab, da ich seit mittlerweile knapp 5 Jahren mit der Firma Steiner zusammenarbeite. Wer sich also mit meiner persönliche Erfahrung und dem Einsatzbereich indifizieren kann, kann sich bei vielen Händlern oder Online-Shops noch einmal genauer beraten lassen.

Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und ich wünsche euch viel Waidmannsheil

Hier hatte ich einen Sitz an einer großen Freifläche auf einem Truppenübungsplatz, das Damwild wechselte euch eine Distanz von ca 60 Meter ein.
Mein Maibock von diesem Jahr nachdem er Morgens sich nur auf 200 Meter kurz blicken ließ wechselte er am Abend auf ca. 100 Meter auf die angrenzende Wiese.