Es gibt viele Messer unterschiedlichster Preisklassen für den jagdlichen Alltag.

Von den günstigen Jagdmessern an der Ladentheke beim Jagdgeschäft nebenan, bis hin zum hochwertigen Jagdmesser aus Damaststahl mit schönsten Gravuren vom Fachhändler. Den preislichen sowie geschmacklichen Vorstellungen sind hier keine Grenzen gesetzt.

Anders sieht es beim Verwendungszweck des Messers aus. Es dient meist zum Aufbrechen des erlegten Wildes.

Mit den Jahren habe ich viele unterschiedlichste Erfahrungen mit verschiedensten Messern zum Aufbrechen von Wild gemacht. Letztendlich bin ich bei zweien hängen geblieben, die mich im Rucksack begleiten.


Das Gekrösemesser 

(sh. Bild 1 oben)

Aufmerksam geworden bei einem Berufsjäger, hat mir dieses Gekrösemesser von Dick immer gute Dienste geleistet. Die abgestumpfte Spitze eignet sich besonders Gut, schnell und ohne Risiko, die Bauchdecke sauber zu öffnen. Besonders dann, wenn in einem kurzen Zeitfenster (Aufbrechpause) mehrere Stücke aufgebrochen werden müssen.

Außerdem ist das Messer von Dick für mich beim Zerwirken ein nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel. Durch die stumpfe Spitze des Gekrösemessers ist das aus der Decke, bzw. Schwarte schlagen kein Problem mehr und versehentliche Schnitte in das kostbare Wildbret gehören der Vergangenheit an.


Das Fleischermesser

(sh. Bild 1 unten)

Wo das Gekröse Messer seine Grenzen findet und eine scharfe Spitze gefragt ist, kommt das handelsübliche Fleischermesser zum Einsatz. Beim Aufbrechen sowie zerwirken liegt es besonders führig in der Hand und es lässt mit einem gezielten Schnitt selbst das älteste Schloss aufbrechen.

Der größte Vorteil dieser Messer liegt meines Erachtens darin, dass sie mit einfachsten Messerschleifern unglaublich scharf werden und dieses auch bleiben. Dazu stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis mit etwa 20 Euro pro Messer.


Auf den Fotos sind Messer der Firma Dick zu sehen. Bezogen werden können diese über den Fachhandel und im Internet bei

Amazon

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