Horrido liebe GearTester.

Heute möchte ich euch gerne eine Selbstladeflinte für den kleinen Geldbeutel vorstellen. Gekauft habe ich mir die Flinte von Akkar für die Arbeit mit dem Hund am Wasser, da sie auch Stahlschrotbeschuss hat und auch problemlos mal nass/dreckig werden kann.




Technische Daten

  • -Gasdrucklader
  • -Kaliber 12/76
  • -Stahlschrotbeschuss
  • -Wetterfester Kunststoffschaft
  • -Camo-Druck
  • -Magazinkapazität: 2+1 Schuss
  • -5 Chokes: Zylinder 1/4, ½, ¾, voll
  • -Ventilierte Gummischaftkappe
  • -Rotes Leuchtkorn
  • -4 Plättchen zur Veränderung des Schaftwinkeln
  • -Lauflänge 71cm, Gesamtlänge 122cm, Schaftlänge 36cm
  • -Gewicht ca. 3,2kg


Im Test

Gekauft hatte ich mir die Akkar Selbstladeflinte ja für die Arbeit am Wasser. Inzwischen hat sie mich aber so überzeugt, dass meine „teure“ Flinte meist im Schrank bleibt und ich nur noch mit dem Selbstlader los ziehe.

Positiv fällt nach einiger Nutzung auf, dass es keinerlei Probleme mit Ladehemmungen gibt. Ich war gerade skeptisch bei den schwachen Stahlschrotladungen in 24 Gramm. Doch selbst diese läd die Flinte beim Tontaubenschießen optimal durch.

Ist man einmal im Ausland auf Jagd kann man auch schnell die Magazinkapazität von 2+1 Schuss, durch Entnahme eines Plastikstabes, auf 5+1 Schuss erhöhen. Das geht wirklich schnell und einfach, sowie das Zerlegen und Reinigen der Waffe selbst.

Der Camodruck der Akbar Flinte ist auch wirklich robust und wirkt auch optisch nicht „billig“ gedruckt. Hier ist ein Gang durch eine Hecke auch überhaupt kein Problem. Aufgrund dessen ist die Waffe wirklich sehr pflegeleicht, da meist ein einfaches Abwischen nach der Jagd ausreicht.

Durch die Kombination des 12/76 Kaliber und die damit verbundene Möglichkeit auch 12/70 zu nutzen, ermöglicht dies zusammen mit den Chokes, ein sehr breites Einsatzspektrum. So kann von Taube über Ente, Gans und Fuchs bis hin zum Dachs wirklich alles bejagt werden.

Durch die ventilierte Gummischaftkappe und das Selbstladesystem ist sogar bei Verwendung der 12/76 Magnum im Vergleich zu einer Kipplaufflinte der Rückstoß sehr reduziert.



Fazit

Der eigentliche „Billigkauf“ hat sich in den letzten 2 Jahren absolut bezahlt gemacht, da ich eigentlich davon ausging, dass die Flinte, wie die meisten Selbstladeflinten die 24 Gramm Munition (Trap/Skeet) nicht „schluckt“. Doch auch hier hatte ich bisher noch nie Probleme und daher nutze ich die Akkar Selbstladeflinte sowohl jagdlich als auch zum Training fast ausschließlich.

Für rund 500€ kann man hier auch nicht ganz so viel falsch machen ;)